Meister des Schottenaltars

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meister des Schottenaltars
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schottenmeister
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12679
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.01.2019 durch WIEN1.lanm08mic


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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Meister des Schottenaltars (Schottenmeister), Notname für den noch nicht identifizierten Maler, der ab 1469 (Jahreszahl auf dem "Einzug Christi in Jerusalem") die erhaltenen 21 Tafeln (19 im Museum des Schottenstifts, zwei in der Österreichischen Galerie) des einstigen gotischen Hochaltars der Schottenkirche schuf. Die Werkstatt dieses hervorragenden Künstlers, der unter dem Einfluss der niederländischen (Dirk Bouts, Roger van der Weyden) und Nürnberger Malerei (Wohlgemuth, Pleydenwurff) stand, befand sich zweifellos in Wien (Ansicht der Stadt von Süden auf der "Flucht nach Ägypten", Ansicht der Seilergasse auf der "Heimsuchung Mariens"). Möglicherweise sind auch zwei Tafeln einer Barbara-Legende (heute in York und Banbury, Großbritannien) von seiner Hand. Von ihm sind mehrere spätere Meister abhängig.

Siehe: Museum im Schottenstift.

Literatur

  • Ferdinand Opll, Rezension zu Anja Ebert, Der Wiener Schottenaltar, in: Wiener Geschichtsblätter 71/2 (2016), S. 140-142.
  • Anja Ebert, Der Wiener Schottenaltar. Das ehemalige Hochaltar-Retabel des Schottenstifts zu Wien, Weimar: 2015
  • Arthur Saliger, Der Wiener Schottenmeister, München: 2005
  • Suckale Robert, Der Maler Johannes Siebenbürger (um 1440-1483) als Vermittler Nürnberger Kunst nach Osteuropa, in: Evelin Wetter (Hg.), Die Länder der Böhmischen Krone und ihre Nachbarn zur Zeit der Jagiellonenkönige (1471-1526). Kunst – Kultur – Geschichte (Studie Jagellonica Lipsiensia, Bd. 2, Ostfildern 2004), 363-384.
  • Museum im Schottenstift. Kunstsammlungen der Benediktinerabtei zu den Schotten in Wien. Wien: Museum im Schottenstift 1994, S. 173 ff.
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Kataloge, 1), S. 96 ff.
  • Harry Kühnel [Hg.]: Ausstellung Gotik in Österreich. 19. Mai bis 15. Oktober 1967, Minoritenkirche Krems-Stein, Niederösterreich. Krems a. d. Donau: Kulturverwaltung 1967, S. 107