Michael Chalupka

Daten zur Person

PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname	Chalupka, Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel	Mag. theol.
Geschlecht	männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ^ᵖ	37820
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt	21. Juli 1960
GeburtsortOrt der Geburt	Graz
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf	Religionslehrer, Theologe, Pfarrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource ^ᵖ	Gedenktage
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Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2006, Übernahme: 26. September 2006)
Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. Juni 2011, Übernahme: 28. März 2012)

Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde Mistelbach. (1988 bis 1991)
Leiter des Schulamtes der Evangelischen Superintendentur Steiermark (1991 bis 1994)
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerkes Steiermark (1991 bis 1994)
Direktor der Diakonie Österreich (1994 bis 31.08.2018)
Vorsitzender des Evangelischen Hilfswerks (1998 bis 2018)
Präsident des Österreichischen Komitees für Soziale Arbeit (ÖKSA) (2002 bis 2018)
Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie Eine Welt (2009)
Vorstand der Stiftung Nachbar in Not (2003 bis 2006)
Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich (01.09.2019)

Michael Chalupka, * 21. Juli 1960 Graz, evangelischer Theologe.

Biografie

Michael Chalupka studierte in Wien und Zürich evangelische Theologie (Sponsion 1983). Weitere Ausbildungen folgten in den Bereichen Erwachsenenbildung und Management für Non-Profit-Organisationen.

Nach zweijähriger Tätigkeit als Religionslehrer in Wien (1983 bis 1985) sowie einem zweijährigen Italienaufenthalt als Studienleiter am Centro Ecumenico d'Agape in Prali (Italien; 1985 bis 1987) arbeitete er in der evangelischen Seelsorge (Ordination zum Pfarrer 1991) und Ausbildung. Stationen seines Berufslebens waren unter anderem Vikar in Hallein/Salzburg, Predigsamtkandidat in Mistelbach (1989 bis 1991) sowie Fachinspektor für den evangelischen Religionsunterricht in der Steiermark (1991 bis 1994).

1994 wurde Michael Chalupka zum Direktor der Diakonie Österreich, als Sozialwerk der evangelischen Kirchen in Österreich eine der fünf größten österreichischen Wohlfahrtsorganisationen, gewählt und mehrmals in diesem Amt bestätigt. Seine Amtszeit endete am 31. August 2018. 1995 war er außerdem Mitinitiator der Armutskonferenz; von 1998 bis 2018 fungierte er auch als Vorsitzender des Evangelischen Hilfswerks in Österreich. Von 2002 bis 2018 war er weiters Präsident des Österreichischen Komitees für Soziale Arbeit (ÖKSA) sowie 2003 bis 2006 Vorstand der Stiftung Nachbar in Not. In zahlreichen Interviews und verschiedensten Medienbeiträgen nahm er immer wieder kritisch zu Fragen der Sozial-, Asyl- oder Bildungspolitik Stellung. 2010 publizierte er im Klagenfurter Wieser-Verlag "Protestantische Demonstrationen. Kommentare zu Alltag und Politik aus evangelischer Sicht".

Im Mai 2019 wählte die Synode Michael Chalupka als Nachfolger von Michael Bünker zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. zum Bischof in Österreich. Er trat dieses Amt am 1. September 2019 an.

Literatur

ORF Religion: Evangelischer Bischof Chalupka übernimmt Amt, 01.09.2019 [Stand: 26.11.2019]

Weblinks