Michael Stern

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stern, Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17633
GNDGemeindsame Normdatei 1142192555
Wikidata Q19296342
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Dezember 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt
SterbedatumSterbedatum 2. Dezember 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Rechtsanwalt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  15. Dezember 1989
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe MR, Nummer 32
  • 1., Seilerstätte 22 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1979)


Stern Michael, * 11. Dezember 1897 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 2. Dezember 1989 Wien 1, Seilerstätte 22, Rechtsanwalt.

Maturierte 1916 in Wiener Neustadt und nahm danach als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil (Isonzoschlachten 1916-1918; Leutnant). Studierte ab 1918 an der Universität Wien Jus (Dr. iur. 3. Februar 1922), war zunächst (1922-1925) im Bankwesen, danach als Konzipient und Rechtsanwalt in Wiener Neustadt tätig (auch Gerichtspraxis). Am 12. Mai 1931 wurde er als Rechtsanwalt in Wiener Neustadt zugelassen, 1939 verlegte er seine Kanzlei nach Wien; während der nationalsozialistischen Ära war er, da jüdischer Abkunft, als "Konsulent für Nichtarier" tätig, blieb jedoch unbehelligt. Nachdem er am 28. September 1945 neuerlich als Rechtsanwalt zugelassen worden war, eröffnete er eine Kanzlei in Wien, mit der er äußerst erfolgreich war. Stern stieg rasch zum führenden Strafverteidiger der Zweiten Republik auf. Österreichisches Ehrenzeichen Republik Österreich (1979).


Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Michael Stern: Es kann nicht immer Freispruch sein. Memoiren. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1981