Moritz Alois Becker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Becker, Moritz Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5126
GNDGemeindsame Normdatei 117581488
Wikidata Q1947855
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Mai 1812
GeburtsortOrt der Geburt Altstadt bei Schönberg, Mähren
SterbedatumSterbedatum 22. August 1887
SterbeortSterbeort Lienz, Osttirol
BerufBeruf Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alois Moritz Becker (31. Oktober 1867 Ritter von), * 21. Mai 1812 Altstadt bei Schönberg, Mähren, † 22. August 1887 Lienz, Osttirol, Pädagoge, Bibliothekar. Nach Studium der Philosphie und Pädagogik in Wien (1828-1832) war Becker Erzieher (ab 1840 beim regierenden Fürsten Liechtenstein). 1848 gab er mit dem Arzt, Pädagogen und Kanzelredner Dr. Johann Emanuel Veith das Blatt „Aufwärts. Volksblatt für Glaube, Freiheit und Gesittung" heraus (Sprachrohr des kurz zuvor gegründeten demokratischen „Katholikenvereins"), 1850 trat er in den Landesschulrat für Niederösterreich ein und erwarb sich hier um das Wiener Unterrichtswesen Verdienste. 1864-1868 war Becker Lehrer des Kronprinzen Rudolf und der Erzherzogin Gisela, 1869 übernahm er die Direktion der kaiserlichen Familien-Fideikommiß-Bibliothek und ging 1872 als Hofrat in Pension. Becker war 1854-1864 Mitglied des Alterthumsvereins zu Wien, ab 1856 Mitglied der Geographischen Gesellschaft (wiederholt Ausschußmitglied, Vizepräsident), 1859-1867 Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und ab 1864 Ausschußmitglied des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich und Wien (ab 6. September 1886 Vizepräsident).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1887, S. 56
  • Neue Freie Presse. Abendblatt. Wien, 22.08.1887