Moritz Bermann

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Moritz Bermann
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bermann, Moritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Marlott, Julius; Mormann, Berthold; Zimmermann, Moriz B.; Mühlfeld, Louis
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9736
GNDGemeindsame Normdatei 116136405
Wikidata Q19220310
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1823
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 11. Juni 1895
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftsteller, Kunsthändler, Autographenhändler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  13. Juni 1895
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Moritz Bermann.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Moritz Bermann
  • 1., Mölker Bastei 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moritz Bermann, (Pseudonym Julius Marlott, Berthold Mormann, Moritz B. Zimmermann, Louis Mühlfeld), * 16. März 1823 Wien, † 11. Juni 1895 Wien 1., Mölker Bastei 12, Schriftsteller, Kunst- und Autographenhändler.

Von frühester Jugend an befasste sich Bermann mit dem Studium der Stadt- und Personengeschichte (vornehmlich Wien), legte auf Anregung Gräffers eine umfassende biographisch-genealogische Sammlung an und gab 1851 den ersten Band eines „Österreichisches Biographisches Lexikons" heraus. 1856 wurde er Redakteur des „Wiener Courir", 1863 publizierte er seine „Geschichte der Wienerstadt und Vorstädte", später (1865 und 1882) „Alt-Wien in Geschichten und Sagen". Besonders zu erwähnen sind unter anderem noch „Der Stephansturm und seine Denkwürdigkeiten" (1878), „Alt- und Neu-Wien. Geschichte der Kaiserstadt" (1880) und ein „Illustrierter Führer durch Wien und Umgebung" sowie sein bei C. Daberkow erschienenes Alt-Wiener Genrebild „Ein Abenteuer in der Praterallee" (1891). Bermann veröffentlichte weiters eine große Anzahl von Romanen, Novellen und historischen Essays sowie Kunst-, Porträt- und Autographenkataloge, die seltene biographische Daten enthalten; außerdem verlegte er einige Tanzmusikkompositionen (bei Tobias Haslinger).

Titelblatt von Alt und Neu Wien. Geschichte der Kaiserstadt (5. Aufl.,1889)

Quelle

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 361
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 353
  • Neue Freie Presse, 12.06.1895

Weblinks