Moritz Friedrich Röll

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Röll, Moritz Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat, Dr. med. et Mag. obstet., Mag.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27334
GNDGemeindsame Normdatei 133753840
Wikidata Q60820867
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. September 1818
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 19. Mai 1907
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Veterinärmediziner, Studiendirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Röll Moritz Friedrich, * 17. September 1818 Graz, † 19. Mai 1907 Graz, Veterinärmediziner, Studiendirektor des k. k. Militär- Thierarznei-Instituts (1852-1879). Studierte 1836-1841 an der Universität Wien (Dr. med. et Mag. obstet. 1842, Dr. chir. 1843, Mag. der Tierheilkunde 1845), wurde Assistent bei Hyrtl, Oppolzer, Rokitansky und Skoda, Studierte jedoch anschließend Veterinärmedizin (Mag. der Tierheilkunde 1845). Er war 1849-1852 Professor der pathologischen Anatomie und der Naturwissenschaften, 1853-1879 für spezielle Pathologie und Therapie sowie medizinische Klinik, außerdem ab 1855 der Seuchenlehre und Veterinärpolizei am Tierarzneiinstitut, sodann 1853-1879 Institutsdirektor. Begründer des österreichischen Veterinärwesens, Schöpfer des ersten österreichischen Tierseuchengesetzes, bedeutendster Reformer im 19. Jahrhundert (Studienreformen 1857 und 1871), Mitglied des Obersten Sanitätsrats, ao. Prof. medizinische Fakultät Universität Wien (1862-1879). Regierungsrat (1866), Hofrat (1877); Büste in der Aula der Veterinärmedizinischen Universität. Röllgasse.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • G. Günther: Moritz Friedrich Röll. Das Lebensbild eines Reformators. In: Wiener tierärztliche Monatschrift 14 (1927), S. 443 ff.
  • Hofrat Prof. Dr. Moritz Friedrich Röll †. In: Wiener klinische Wochenschrift 22 (1907), S. 677
  • Regina Stöckl: Moritz Friedrich Röll 1818-1907. Diss. Univ. Wien. Wien 1982