Moriz Schadek
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Daten zur Person
Moriz Schadek, * 28. August 1840 Horn, Niederösterreich, † 31. Mai 1928 Wien 7, Lerchenfelder Straße 21 (Zentralfriedhof), Jurist (Oberlandesgerichtsrat), Mundartdichter. Studierte 1859-1863 an der Universität Wien (Richteramtsprüfung 1865), kam 1875 ans Wiener Handelsgericht und wurde 1895 dem Oberlandesgericht zugewiesen (Ruhestand 1901). Schrieb schon ab seiner Studienzeit für das Wiener Witzblatt "Der Zeitgeist" und für die "Fliegenden Blätter", wurde dann aber vom damaligen Trend der "Mundartwelle" erfasst und schrieb zahlreiche Gedichte (eine Auswahl wurde 1978 vom Verein Heimatmuseum Waidhofen an der Thaya herausgegeben).
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werkverzeichnis)
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Walter Sohm: Ein heute fast vergessener Waldviertler Mundartdichter - Moritz Schadek. In: Das Waldviertel 27 (1978) 4-6, S. 107-110