Nagelschmiede

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Letzte Änderung am 4.11.2018 durch WIEN1.lanm08su4

Nagelschmiede (auch: Nagler) waren auf die Herstellung von Eisennägeln spezialisiert; das Spektrum der verfertigten Nägel war breit gefächert und umfasste unter anderem Huf-, Brett-, Schindel-, Schiefer-, Schlosser-, Maurer- und Schnuhnägel. Das Handwerk wurde in Schwarz- und Weißnagelschmiede eingeteilt: Während erstere ihre Nägelarbeiten schwarz beließen, fertigten letztere verzinnte, rostbeständigere Nägel an.

Im Jahr 1612 erhielten die Wiener Nagelschmiede vom Stadtrat eine Ordnung.


Literatur

  • Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 506
  • Rudi Palla: Verschwundene Arbeit. Ein Thesaurus der untergegangenen Berufe. Reprint der limitierten Bleisatzausgabe. Frankfurt am Main: Eichborn 1994 (Die andere Bibliothek, 115), S. 220 f.
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 93 f.