Neubrucker Lehnenstollen

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1910
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366274
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Zweite Hochquellenleitung, Wasserversorgung
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Letzte Änderung am 25.04.2023 durch WIEN1.lanm08trj

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47° 58' 40.57" N, 15° 10' 56.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Stollenabschnitt bei Neubruck ist Teil der Zweiten Hochquellenleitung. Er wurde an einer besonders steilen Hanglage und relativ oberflächennah gebaut. Die Hangbewegung verursachte über die Jahrzehnte jedoch Risse in der Stollenschale. Diese Schäden waren so gravierend, dass eine Sanierung nicht ausreichend war; ein neuer Stollen weiter im Berginneren wurde geplant. Nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit wurde der 1,1 Kilometer lange Ersatzstollen "Neubrucker Lehnenstollen" bei Scheibbs in Niederösterreich im Februar 2016 fertiggestellt. Am 4. März erfolgte der Anschluss des neuen Stollens an die Zweite Wiener Hochquellenleitung. Der neue Stollen beginnt am längsten Aquädukt der Hochquellenleitung in Neubruck bei Scheibbs. Er läuft tief in den Wolfsgrubkogel hinein, wo er mit der ursprünglichen Leitung zusammentrifft. Insgesamt wurden für den rund einen Kilometer langen Stollen 20.000 Kubikmeter Ausbruchmaterial ausgehoben und 6.000 Kubikmeter Spritzbeton zur Stabilisierung aufgetragen. Die Innenschale mit einem Durchmesser von 2,4 Metern besteht aus 3.500 Kubikmetern Beton. Die Gesamtbaukosten betragen 17 Millionen Euro.