Lackner Franziska („Ninni"), * 14. Juni 1897 Brunn, Mähren (Brno, ČR), † 15. Jänner 1975 Wien 18, Staudgasse 20, Schuldirektorin, Heimatkundlerin.
Biografie
Wirkte nach Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt an Volks- und Hauptschulen, wurde 1936 wegen des „Doppelverdienergesetzes" zwangspensioniert und war 1946-1950 Referentin für Denkmal- und Stadtbildpflege im Kulturamt der Stadt Wien. In Gemeinschaft mit Hans Pemmer, dessen langjährige Mitarbeiterin und Weggefährtin sie war, veröffentlichte sie 1935 das Werk "Der Wiener Prater einst und jetzt". Zahlreiche Aufsätze von Lackner erschienen im Amtsblatt der Stadt Wien, in den Wiener Geschichtsblättern sowie in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften; 1947 erschien "Der Döblinger Friedhof". Lackner arbeitete intensiv am Aufbau des Pratermuseums und an der Übersiedlung der Sammlung aus der Wohnung Pemmers ins Planetarium mit, ebenso war sie 1964-1972 am Aufbau des Gastronomischen Museums beteiligt.
Literatur
- Felix Czeike: Ninni Lackner †. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien, 30 (1975), S. 164