Norbert Kutalek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kutalek, Norbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42960
GNDGemeindsame Normdatei 136175260
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Mai 1933
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. Oktober 2014
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädagoge, Bildungssoziologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. November 2014
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspreis des Adolf Schärf-Fonds (Verleihung: 1964)
  • Volksbildungspreis des Bundesministeriums für Unterricht (Verleihung: 1967)
  • Förderungspreis der Stadt Wien für wissenschaftliche Leistungen (Verleihung: 1970)
  • Josef Luitpold Stern-Preis (Verleihung: 1994)


  • Direktor der Pädagogischen Akademie des Bundes (1970 bis 1972)
  • Leiter der Sozialakademie der Österreichischen Arbeiter¬kammer und des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (1986 bis 1993)

Norbert Kutalek, * 17.Mai 1933 Wien, † 5. Oktober 2014 Wien, Pädagoge, Bildungssoziologe.

Biographie

Norbert Kutalek besuchte von 1939 bis 1947 die Volks- und Hauptschule in Wien und Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich). Von 1947 bis 1952 besuchte er die Bundes-Lehrerbildungsanstalt in Wien-Landstraße , wo er die Reifeprüfung mit Auszeichnung bestand.

Danach arbeitete er als Erzieher in einem Kinderheim in Oberösterreichund von 1953 an bis 1963 als Landeslehrer an Volks- und Hauptschulen in Wien. Darüber hinaus war er als Vortragender in der Erwachsenenbildung an Wiener Volkshochschulen tätig.

Nebenbei studierte Kutalek von 1953 bis 1961 an der Universität Wien Anthropologie, Psychologie und Philosophie und wurde im Jahr 1961 zum Dr. phil. (Psychologie) promoviert. Von 1963 bis 1964 wirkte er als Pädagogischer Referent des Verbandes Wiener Volksbildung. 1965 legte er die Lehramtsprüfung für Pädagogik an Lehrerbildungsanstalten ab.

1964 bis 1966 unterrichtete der Pädagoge an der Bundes-Lehrerbildungsanstalt für Knaben in Wien-Innere Stadt, von 1966 bis 1993 Pädagogische Soziologie und Politische Bildung an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien-Neubau.bzw. Wien-Favoriten. Ab 1970 war er auch Lehrbeauftragter an der Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Wien.

Von 1970 bis 1972 war Kutalek Direktor der Pädagogischen Akademie des Bundes, von 1986 bis 1993 leitete er die Sozialakademie der Österreichischen Arbeiterkammern und des Österreichischen Gewerkschaftsbundes.

Daneben arbeitete er in bildungspolitischen und pädagogischen Gremien und Arbeitsgruppen des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst und des Stadtschulrates für Wien sowie in Gremien und Arbeitsgruppen der Sozialistischen Partei Österreichs, des Sozialistischen Lehrervereins und des Zentralvereins der Wiener Lehrerschaft über viele Jahre hindurch mit.

Norbert Kutalek war auch Redaktionsmitglied der “Freien Lehrerstimme“ (1972-1992) sowie Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift “schulheft“ (ab 1976). Er hielt zahlreiche Vorträge zu Fragen der Pädagogik, der Bildungssoziologie, der Bildungspolitik und der Erwachsenenbildung.

Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt der Pädagoge zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Josef Luitpold Stern-Preis (1994).

Literatur