Opernball

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Das erste Plakat zum Opernball nach der Wiedereröffnung der Staatsoper stammt von Georg Schmid und Epi Schlüsselberger (Wien: Brüder Rosenbaum 1956).
Daten zum Ereignis
Art des Ereignisses Veranstaltung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 26. Jänner 1935
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Thema Ball (Tanzveranstaltung)
VeranstalterVeranstalter
Teilnehmerzahl
Gewalt
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24893
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Staatsoper, Von der Casa piccola zur Oper. Wege der Frauen an der Ringstraße, Teil 2
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Opernball.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das erste Plakat zum Opernball nach der Wiedereröffnung der Staatsoper stammt von Georg Schmid und Epi Schlüsselberger (Wien: Brüder Rosenbaum 1956).

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48° 12' 9.94" N, 16° 22' 7.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Opernballett zum Opernball 1935

Die Ausschreibung für den Bau der Hofoper (10. Juli 1860) legte bereits fest, dass das Opernhaus "auch zur Abhaltung von Opernbällen bestimmt" sei. Erst Direktor Franz Jauner machte von dieser Möglichkeit Gebrauch und veranstaltete in Anlehnung an den Pariser Opernball öffentliche Tanzveranstaltungen unter der Bezeichnung "Opernsoirée" (erstmals am 11. Dezember 1877 mit Wiederholungen im Jänner und Februar 1878 [Abonnementverkauf; Preis 18 Gulden für Herren, 10 Gulden für Damen]); dem eigentlichen Ball ging ein Konzert des Hofopernorchesters voraus, bei dem als Gast Johann Strauß dirigierte.

Am 2. März 1878 wurde erstmals eine "Opernredoute" veranstaltet, die sich bis zur Jahrhundertwende als Standardeinrichtung erhielt (wogegen die Opernsoireen verschwanden). Nach langer Pause feierte die Opernredoute erst 1924 ein erfolgreiches Comeback; der Dekorationsentwurf stammte von Alfred Roller. Der erste "echte" Opernball wurde schließlich, am 26. Jänner 1935 veranstaltet und bildete sogleich den unbestrittenen Höhepunkt des Faschings. Alljährlich abgehalten, wurde er erst nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs abgesagt (1940). Als im März 1945 die Staatsoper weitgehend zerstört wurde, fehlten bis zum Abschluss des Wiederaufbaus die räumlichen Voraussetzungen für den Opernball. Der erste Opernball fand daher erst wieder am 9. Februar 1956 statt, und seither wird an der Tradition dieses Ballfestes festgehalten (1991 Absage wegen des Kriegs am Persischen Golf).

Opernball 1961

Opernballdemonstrationen

Der elitäre Teilnehmerkreis am Opernball löste in den 1980er Jahren mehrfach linksgerichtete "Opernballdemonstrationen" im lokalen Umkreis der Staatsoper aus, die Absperrungen und größeren Polizeieinsatz erforderlich machten, um den ungestörten Ablauf der Veranstaltung sicherzustellen. Von 1998 bis 2004 organisierte die Straßenzeitung "Augustin" am Tag des Opernballs den "Opferball" als Kontrastprogramm.

Literatur

  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 158 ff.
  • Felix Czeike: Von der Opernsoiree zum Opernball. In: Wienmagazin 2/1991, S. 26
  • Wiener Staatsoper: Der Wiener Opernball. URL: http://www.wiener-staatsoper.at/Content.Node/home/opernball/Allgemein.de.php [Stand: 12.02.2016]

Weblinks