Oskar Matulla

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Matulla, Oskar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27991
GNDGemeindsame Normdatei 11857910X
Wikidata Q23867801
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. November 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. Oktober 1982
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 6. November 1981)
  • Kulturpreis für bildende Kunst des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1963)


Matulla Oskar, * 4. November 1900 Wien, † 13. Oktober 1982 Wien, Maler, Graphiker. Besuchte 1918-1920 die Kunstgewerbeschule (bei Franz Cizek), war kurze Zeit dessen Assistent und trat dann in den Schuldienst. Ab 1928 besuchte er die Akademie der bildenden Künste (bei E. Mallina). Er widmete sich der Drucktechnik, insbesondere dem Holzschnitt und der Lithographie, entwickelte aber auch eine eigene Technik in der Kasein-Malerei, die er mit Vorliebe für die im Stil der Neuen Sachlichkeit gehaltenen Tafelbilder anwandte. Außerdem schrieb Matulla Essays, Erzählungen sowie kunst- und kulturgeschichtliche Studien. Er war Mitglied der „Donauwaldgruppe", wurde 1950 Mitglied der Secession (Vizepräsisdent) und leitete Malkurse an Wiener Volkshochschulen. Neuerlich Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Josef Dobrowsky, ab 1956 aktiv im Landesverband der Niederösterreichischen Kulturvereine tätig; gründete 1964 die „Gruppe 64". Professor (1962); Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1963), Premio int. Amicizia Europea Santhia Piemont (1969), Gustav-Klimt-Ehrung der Secession (1969), 1. Hörspielpreis des Landes Nordrhein-Westfalen (1970).

Literatur

  • Matulla. [Hg. von der Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur]. Wien: Edition Tusch 1979 Niederösterreichische Gesellschaft für Kunst und Kultur (Hg.): Matulla. 1979 (mit Bibliographie)
  • Die Presse, 19.10.1982
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29.10.1980