Othmar Kühn

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kühn, Othmar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., akad. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23843
GNDGemeindsame Normdatei 116588616
Wikidata Q1410596
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. November 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. März 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Paläontologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. April 1969
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle
  • 17., Dornbacher Straße 65 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1969, Übernahme: 11. März 1969)


  • Direktor der Paläontologisch-Geologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums (1948 bis 1951)
  • Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien (1957 bis 1958)
  • Rektor der Universität Wien (1960 bis 1961)

Kühn Othmar, * 5. November 1892 Wien, † 26. März 1969 Wien 17, Dornbacher Straße 65, Paläontologe. Studierte Botanik (Dr. phil. [nach Kriegseinsatz 1915-1918] 1919; Lehramtsprüfung), wurde AHS-Lehrer, bildete sich jedoch in Geologie und Paläontologie weiter. Er wurde freiwilliger Mitarbeiter in der Paläontologisch-Geologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums und unternahm zahlreiche Studienreisen. 1940-1944 war Kühn als Wehrgeologe an der deutschen Ostfront eingesetzt. 1944 wieder ins Naturhistorische Museum zurückgekehrt, wurde er 1949 Direktor der Paläontologisch-Geologischen Abteilung und nach Habilitation 1951 Ordinarius an der Universität Wien (1956/1957 Dekan, 1960/1961 Rektor, 1964 emeritiert). Kühns zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit fossilen Organismen und der Kreideformation der Faunen. Korrespondierendes (1952) beziehungsweise wirkliches (1955) Mitglied der Akademie der Wissenschaften; Ehrenmedaille in Gold (1969).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 120. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1970, S. 287 ff.