Otto Basil

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Otto Basil (1965)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Basil, Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hörmann, Markus
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4252
GNDGemeindsame Normdatei 116076747
Wikidata Q2038182
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Dezember 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. Februar 1983
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Redakteur, Schriftsteller, Kritiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. März 1983
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 153
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Ottobasil.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Otto Basil (1965)
  • 19., Pfarrwiesengasse 23
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nestroy-Ring (Übernahme: 17. März 1980)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (Verleihung: 1981)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Übernahme: 14. Mai 1965)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Verleihung: 25. April 1977, Übernahme: 5. Oktober 1977)


Otto Basil, * 24. Dezember 1901 Wien, † 19. Februar 1983 Wien, Redakteur, Schriftsteller, Kritiker.

Biographie

Otto Basil (Pseudonym Markus Hörmann) arbeitete nach dem Studium in Wien und München als Bankbeamter und Sprachlehrer, dann als freier Schriftsteller und Dramaturg. Ab 1922 war er Mitarbeiter bei zahlreichen österreichischen und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften und trat bereits in jungen Jahren als Lyriker und Erzähler hervor. 1919 veröffentlichte er den Lyrikband "Zynische Sonette" und den Gedichtband "Sonette an einen Freund", andere Bücher folgten, wie 1970 der Sammelband "Anruf ins Ungewisse".

Ab 1929 publizierte Otto Basil Erzählungen, 1933 erschien der Roman "Der Umkreis". 1937/1938 und 1945 bis 1948 war Basil Herausgeber der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kunstpolitik "Plan". 1938 wurde er mit einem Schreibverbot belegt.

Nach dem Krieg war Basil 1945 bis 1947 als Dramaturg am Volkstheater tätig. 1948 wurde er Leiter der Kulturredaktion der Tageszeitung "Neues Österreich", für die er zugleich als Kultur- und Theaterkritiker arbeitete. 1966 erschien "Wenn das der Führer wüßte!", eine Satire auf das "Dritte Reich".

Otto Basil war mit Christine Kipper verheiratet und wohnte zuletzt im Pensionistenheim im 19. Wiener Gemeindebezirk in der Pfarrwiesengasse 23.

Quellen

Literatur

  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: *Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 81
  • Hans F. Prokop: Österreichisches Literaturhandbuch. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1974
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 370
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs, 23.12.1981, 22.02.1983
  • Die Presse 24/27.12.1981
  • Wiener Zeitung, 22.02.1983
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 22.12.1966, 22.12.1971, 20.12.1976

Weblinks