Otto Häuselmayer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Häuselmayer, Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42972
GNDGemeindsame Normdatei 120530619
Wikidata Q14906782
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Oktober 1943
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 1993)
  • Preis der Stadt Salzburg (Verleihung: 1969)


Otto Häuselmayer (* 7. Oktober 1943 Wien), Architekt. Errichtete den Donaufelderhof (mit Ernst Hoffmann und Elsa Prochazka).

Biographie

Otto Häuselmayer studierte von 1965 bis 1969 Architektur an der Technischen Hochschule in Wien und besuchte die Salzburger Sommerakademie bei Jacob Berend Bakema. Von 1969 bis 1977 arbeitete er als Assistent bei Wilhelm Holzbauer, wobei er sowohl in dessen Architekturbüro als auch als Assistent am Hochbauinstitut der Technischen Universität Wien tätig war.

Seit 1976 ist Häuselmayer als selbstständiger Architekt tätig.

1978 ging er aus dem “Städtebaulichen Ideenwettbewerb“, der die Grundlage zur Bebauung der Wienerberggründe schuf, als Preisträger mit Einladung zur Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsstufe hervor, bei der er 1980 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Die Bebauung erfolgte in mehreren Bauphasen bis 1995. Häuselmayer zählt zu den erfahrensten Wohnbauarchitekten Österreichs. Von ihm stammen unter anderem die Wohnhausanlage Biberhaufenweg (1985), die Wohnhausanlage Jägerstraße (1996) und die Thermensiedlung Oberlaa (1999). Das Kolpinghaus-Projekt in der Favoritenstraße/Ecke Maria Rekkergasse wurde im Sommer 2003 eröffnet.

Von Otto Häuselmayer stammen die Pfarrkirche Emmaus am Wienerberg (1990-1992) und die Pfarrkirche Cyrill und Method in der Brünnerstraße (1994-1995).

1998 entwarf Häuselmayer das Siegerprojekt für ein neues Opernhaus in Linz, das jedoch nicht ausgeführt wurde. Nach einer Volksbefragung Ende 2000 wurde das Projekt gestoppt. 2003 nahm der Verein “Freunde des Linzer Musiktheaters“ einen zweiten Anlauf und nach einer Grundsatzentscheidung des Oberösterreichischen Landtags im Juli 2003 kam es zum Ausloben eines zweiten Wettbewerbs, dessen Siegerprojekt gebaut und 2013 eröffnet wurde.

Häuselmayer ist Mitglied des Künstlerhauses, der Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland – Architektensektion, der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.

Literatur

  • Otto Kapfinger / Dietmar Steiner: Versuche zur Baukunst. Alessandro Alvera, Luigi Blau, Helmut Grimmer, Roland Hagmüller, Otto Häuselmayer, Dimitris Manikas, Boris Podrecca / Otto Kapfinger.Wien: Architektur- und Baufachverlag 1983
  • Konfrontationen. Projekte, Konzepte und Realisierung junger Architekten. Wien: Urania, [ca. 1973]
  • Homepage von Otto Kapfinger. URL: http://www.haeuselmayer.at/about.html [Stand: 04.05.2015]
  • Künstlerhaus: Otto Kapfinger. URL: http://www.k-haus.at/haeuselmayer.html [Stand: 04.05.2015]

Weblinks