Otto Wilhelm Steiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Steiner, Otto Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17194
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. September 1907
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. Oktober 1979
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftsetzer, Bergsteiger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.08.2014 durch WIEN1.lanm09lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
  • 20., Kapaunplatz 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • . Silberen Verdienstzeichen Republik Österreich
  • Ehrenplakette Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft und der Kammer für Arbeiter und Angestellten
  • , Goldener Ehrenring des Österreichischen Touristenklub
  • Goldene Ehrennadel österreichischen Himalaya-Gesellschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen der SPÖ
  • Silbernes Ehrenzeichen des Österreichischen Gewerkschaftsbunds


Steiner Otto Wilhelm, * 22. September 1907 Wien, † 18. Oktober 1979 Wien 9, Mariannengasse 10 (wohnhaft 20, Kapaunplatz 4), Schriftsetzer, Bergsteiger.

Obwohl er ein Stipendium erhielt, nahm ihn sein Vater aus dem Floridsdorfer Gymnasium und nötigte ihn, entsprechend der Familientradition das Buchdruckergewerbe zu erlernen. 1939 zum Wehrdienst eingezogen, verbrachte er den Zweiten Weltkrieg teilweise in einer Strafkompagnie, da er als politisch unzuverlässig galt. Steiner geriet in sowjetrussische Gefangenschaft, konnte jedoch fliehen und kam bereits 1945 nach Wien zurück. Hier war er maßgeblich an der Wiederbegründung des Österreichischen Touristenklubs beteiligt; er übernahm die Redaktion der Österreichischen Touristenzeitung, später auch jene der vereinsunabhänigen österreichischen Bergsteigerzeiung. Als Bergsteiger gehörte Steiner zu den besten seiner Zeit. Auf seine Initiative geht 1953 die Gründung der österreichischen Himalaya-Gesellschaft (ÖHG) zurück, die noch zu seinen Lebzeiten zehn Expeditionen entsenden konnte. Als Ergebnis einschlägiger Untersuchungen veröffentlichte er 1962 das Werk „Schwierigkeitsbewertung von Bergfahrten, ein Problem im Wandel der alpinen Entwicklung".

Silberenes Verdienstzeichen Republik Österreich, Ehrenplakette Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft und der Kammer für Arbeiter und Angestellte, Goldener Ehrenring des Österreichischen Touristenklubs, Goldene Ehrennadel der österreichischen Himalaya-Gesellschaft, Goldenes Ehrenzeichen der SPÖ, Silbernes Ehrenzeichen des Österreichischen Gewerkschaftsbunds.

Literatur

  • Österreichische Touristenzeitung. Wien 1979, S. 191 f., S. 200