Ottokar Czernin

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Czernin, Ottokar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Czernin von und zu Chudenitz, Ottokar
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24048
GNDGemeindsame Normdatei 118677659
Wikidata Q78560
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. September 1872
GeburtsortOrt der Geburt Dimokur, Bezirk Podiebrad (Dymokury, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 4. April 1932
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Staatsmann, Berater Erzherzog Franz Ferdinands
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Bürgerliche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Bad Aussee
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 2. Mai 1918)


  • Abgeordneter zum Nationalrat (10.11.1920 bis 20.11.1923)
  • Abgeordneter zum Böhmischen Landtag (1903)
  • Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (1912 bis 1918)
  • Minister des Äußeren (22.12.1916 bis 14.04.1918)

Ottokar Graf Czernin von und zu Chudenitz, * 26. September 1872 Dimokur, Bezirk Podiebrad, Böhmen (Dymokury, Tschechische Republik), † 4. April 1932 Wien, Staatsmann, Berater des 1914 ermordeten Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este.

Als österreichisch-ungarischer Außenminister 1916-1918 war er maßgebend an den Friedensverträgen von Bukarest und Brest-Litowsk beteiligt. Er löste aber auch die „Sixtus-Affäre" aus, bei der er öffentlich im Gegensatz zu Kaiser Karl I. und dessen privaten Friedensbemühungen agierte und den Monarchen kompromittierte. Er wurde deshalb am 16. April 1918 als Außenminister enthoben.

Unter Bürgermeister Richard Weiskirchner wurde Czernin am 2. Mai 1918 zum Ehrenbürger der Stadt Wien erklärt. Man wollte damit seine Verdienste um den Abschluß des Friedensvertrags von Brest-Litowsk würdigen.

1920-1923 war Czernin einziger Abgeordneter einer „Bürgerlichen Arbeiterpartei" im Nationalrat.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 17. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1968
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23)


Ottokar Czernin im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks