Pangraz Kreuzer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kreuzer, Pangraz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30697
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1410 JL
GeburtsortOrt der Geburt Stollhofen bei Traismauer, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 8. Jänner 1478 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 30.07.2014 durch WIEN1.lanm09heb
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kreuzer Pangraz, * frühestens um 1404 (eher jedoch erst um 1410) Stollhofen bei Traismauer, Niederösterreich, † 8. Jänner 1478 Wien (laut Acta facultatis medicae, II, S. 207), Arzt.

Er wurde 1424 in die Universität Wien immatrikuliert (was nicht unbedingt mit dem Studienbeginn gleichzusetzen ist, weil viele Eltern ihre Söhne vorsorglich bereits während der Gymnasialzeit immatrikulieren ließen) und studierte an dieser Medizin (Lizenziat 1436, Examen im Mai). Bereits im April 1436 wurde er zum Dekan gewählt, im Oktober dieses Jahres zum Rektor. Bis 1474 wurde er weitere 10 Mal zum Dekan bestellt; 1444 verfasste er für den Abt und Konvent von Melk einen Pesttraktat, 1447 wurde er zum Superintendenten der Fakultät bestellt und 1459 wirkte er mit Dr. Johannes Kirchhaim bei einer Anatomie als Lektor mit. 1451 erwarb er um 500 Pfund Pfenning das Haus Seilergasse 14, das er 1472 seinem Sohn Christoph überschrieb (der den Erlös von 400 Pfund Pfenning für eine Messstiftung verwendete). Kreuzer besaß Weingärten am vorderen Alseck und in Perchtoldsdorf. Kreuzer erwarb sich um die medizinische Fakultät der Universität große Verdienste.

Literatur

  • Harry Kühnel: Mittelalterliche Heilkunde in Wien. In: Studien zur Geschichte der Universität Wien V (1965), S. 76 (Quellenangaben)
  • Karl Schrauf [Hg.]: Acta facultatis medicae universitatis Vindobonensis... Band 2. Wien: Doctorencollegium 1899