Paul Blaha

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Blaha, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30396
GNDGemeindsame Normdatei 119442264
Wikidata Q2058922
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. April 1925
GeburtsortOrt der Geburt Maribor, Jugoslawien (heute Slowenien)
SterbedatumSterbedatum 30. September 2002
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dr. Karl Renner-Preis für Publizistik (Übernahme: 8. Mai 1978)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Vertdienste um das Land Wien (Verleihung: 16. April 1985, Übernahme: 24. Oktober 1985)
  • Theodor-Körner-Preis für Literatur (Verleihung: 1955)
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Verleihung: 2001)


  • Direktor des Volkstheaters (01.09.1979 bis 31.12.1987)

Paul Blaha, * 17. April 1925 Maribor, Jugoslawien (heute Slowenien), † 30. September 2002 Wien, Journalist, Theaterdirektor.

Biografie

Arbeitete in seinem Beruf (nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft) ab 1946 in Linz und gehörte dort zu den Mitbegründern eines Kellertheaters. Ab 1954 schrieb er für den "Bild-Telegraph", 1961-1979 war er als Theaterkritiker beim "Kurier" tätig und erwarb sich hohes Ansehen. Anschließend leitete er 1979-1987 als Direktor das Wiener Volkstheater (Nachfolger von Gustav Manker). In seine Direktionsära fallen die Generalsanierung des Haupthauses, die Einrichtung einer eigenen Schauspielschule und die Gründung des Fermseh-Studios im Konzerthauskeller als Experimentalbühne (1981-1986).

Mit seinem progressiven politischen Gesinnungstheater im Haupthaus konnte er weder Kritik noch Publikum überzeugen; viele Aufführungen waren jedoch sehr erfolgreich (beispielsweise Tschechow und Gorki).

In den 1990er Jahren veröffentlichte er die Romane "Schöne freie Welt" (1991), "Die Hinterbliebenen" (1994) und "Recherche" (1996).

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Girit Schlögl: Der Theaterkritiker Paul Blaha als Direktor des Wiener Volkstheaters 1979/80 - 1987. 4 Bände. Diss. Univ. Wien. Wien 1994-1995


Paul Blaha im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.