Paul Kortz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kortz, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Baurat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24435
GNDGemeindsame Normdatei 1017339368
Wikidata Q98834755
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. August 1850
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. August 1906
SterbeortSterbeort Maria Enzersdorf, Niederösterreich
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert, Wasserversorgung, Wasserleitungen, Erste Hochquellenleitung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kortz Paul, * 31. August 1850 Wien, † 12. August 1906 Maria Enzersdorf, Niederösterreich, Techniker.

Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und absolvierte 1872 die Ingenieurschule. Danach arbeitete er zunächst bei der Anglo-österreichischen Bank (1870-1873), welche die Strecke Eyer-Selzthal der Kronprinz-Rudolf-Bahn durch das Gesäuse sowie den Donau-Oder-Kanal baute. In den 70er Jahren arbeitete Kortz auch an anderen Bahnlinien mit, bis er im September 1878 in das Wiener Stadtbauamt eintrat. Im Oktober 1903 wurde er Baurat und damit Vorstand der Fachabteilung I des Stadtbauamts (Studienbüro). Kortz arbeitete an vielen Vorhaben mit: am Zentralviehmarkt und an der Ausgestaltung der Ersten Hochquellenleitung, ab Juni 1894 (er war inzwischen im Mai 1884 definitiv angestellt worden und hatte die Befugnis eines behördlich autorisierten Zivilingenieurs erlangt) an Kasernenbauten. 1900 reiste er nach Paris, wo er die Bauweise verschiedener Verkehrseinrichtungen studierte, die er ab 1902 in Wien selbst durchführte. 1886-1900 redigierte Kortz die (ab 1892 so benannte) Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins. Neben anderen Veröffentlichungen (überwiegend in Fachzeitschriften und in Form von Berichten über Studienreisen) verfasste Kortz das grundlegende Werk „Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts“ (zwei Bände, 1905/1906); 1902 war er Mitarbeiter des Werks „Die Assanierung von Wien (Wasserversorgung, Entwässerung, Regulierung des Wienflusses und des Donaukanals)“.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 14, 185, 239, 378; Band 2, 1906, S. 338, 348
  • Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur-und Architekten-Vereins. Wien: Österreichische Staatsdruckerei. 1906, S. 500