Paul Müller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Müller, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13821
GNDGemeindsame Normdatei 129862010
Wikidata Q98844944
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Juni 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. November 1948
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  15. November 1948
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 146, Reihe 12, Nummer 15

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Müller Paul, * 22. Juni 1895 Wien, † 9. November 1948 Wien, Historiker. Studierte ab 1915 an der Universität Wien (Dr. phil. 1920), hospitierte bis 1922 an der Österreichischen National Bibliothek, wirkte danach bis 1926 als Privatlehrer und 1926-1931 an der Wirtschaftlichen Höheren Lehranstalt des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins. 1934 habilitierte er sich für Neuere Geschichte und wurde 1939 Dozent (im Beamtenverhältnis). 1946 wurde Müller ao. Prof. und Mitvorstand des Historischen Seminars. Seine Forschungen konzentrierten sich auf österreichische Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Gegenreformation (Ein Prediger wider die Zeit. Georg Scherer, 1933) und der Revolution 1848 (wissenschaftliche Biographie von Feldmarschall Windisch-Graetz); im Jahrbuch veröffentlichte er 1942 „Beiträge zur Geschichte des österreichischen Kalenderwesens". Müller erwarb sich hohe Verdienste um den Wiederaufbau des Seminarbetriebs nach 1945 und hat in der Lehrtätigkeit, solange die Lehrkanzel nach Kriegsende unbesetzt war, überdurchschnittliche Leistungen erbracht; den sich selbst zugemuteten Anstrengungen ist er erlegen.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1935-1941
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1949/50. Wien: Selbstverlag der Universität 1949, S. 35 f.
  • Die Presse 12.11.1948, 31.12.1948