Paul Schöffler

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Paul Scheffler, als "Otello" in der gleichnamigen Oper von Giuseppe Verdi, Salzburg 1951
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schöffler, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersänger
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11843
GNDGemeindsame Normdatei 118758845
Wikidata Q71953
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. August 1897
GeburtsortOrt der Geburt Dresden, Deutschland
SterbedatumSterbedatum 21. November 1977
SterbeortSterbeort Amersham, Großbritannien
BerufBeruf Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Ehrenmitglieder der Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. Jänner 1970
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 54
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Paul Schoeffler.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Paul Scheffler, als "Otello" in der gleichnamigen Oper von Giuseppe Verdi, Salzburg 1951

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mozart-Interpretationspreis (Verleihung: 1964)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 23. November 1967)


Paul Schöffler, * 15. August 1897 Dresden, † 21. November 1977 Amersham, Großbritannien (Wiener Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 54), Kammer- und Opernsänger (Bassbariton).

Nach Klavier-, Violin- und Gesangsstudium in Dresden (Konservatorium) bendete er seine Ausbildung in Mailand und debütierte 1924 an der Dresdner Staatsoper, an die er 1925 verpflichtet wurde; 1937 kam er als Gast an die Staatsoper, deren Mitglied er am 1. September 1938 wurde; im selben Jahr begann auch seine Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen (Pizarro, Figaro, 1947 Danton, 1952 Jupiter in "Die Liebe der Danae"). 1943 und 1944 sang Schöffler bei den Bayreuther Festspielen den Hans Sachs. Zu seinen Hauptrollen gehörten alle einschlägigen Mozart-, Wagner- und Richard-Strauss-Partien, weiters Jago, Pizarro, Scarpia und Jochanaan. 1962 zog er sich von der Bühne zurück.

Österreichischer Kammersänger (1948), Ehrenmitglied der Staatsoper (1967).

Literatur

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Band 4: R - Z. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Österreichische Musikzeitschrift 33 (1978), S. 41 f.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik [Hg.]: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring. Jubiläumsausstellung in sämtlichen Redoutensälen der Hofburg, 17. Mai bis 28. September 1969. Wien: Metten 1969, S. 156
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
  • Hans Christian: Paul Schöffler. Versuch einer Würdigung. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1967