Paul Taglioni

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Taglioni, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22798
GNDGemeindsame Normdatei 117197459
Wikidata Q872165
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Jänner 1808
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Jänner 1884
SterbeortSterbeort Berlin
BerufBeruf Tänzer, Ballettmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Taglioni Paul * 12. Jänner 1808 Wien, † 7. Jänner 1884 Berlin, Tänzer, Ballettmeister, Bruder von Maria Taglioni der Älteren, Vater von Maria Taglioni der Jüngeren. (* 27. Okotober 1833 Berlin, † 27. August 1891 Aigen/Tulln, Niederösterreich, Gattin [1866] Fürstin Windisch-Graetz; 1855/1856 Gastsolistin am Kärntnertortheater). Taglioni war 1826-1929 Solotänzer am Kärntnertortheater, später Ballettdirektor des königlichen Hoftheaters in Berlin. 1853-1874 war Taglioni ständiger Gastchoreograph am Kärntnertortheater (Debüt 11. Jänner 1853 mit „Satanella") beziehungsweise (ab 1869) an der Hofoper. Als Choreograph der ersten Ballettpremiere der Hofoper (16. Juni 1869, Erstaufführung „Sardanapal" [Uraufführung Berlin]; bis 1884 auf dem Spielplan [100 Vorstellungen]) gelang es ihm, die tänzerische Ensemblewirkung mit den neuen szenisch-technischen Effekten in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Als zweite Premiere folgte am 4. Oktober 1869 die Erstaufführung des komischen Zauberballetts „Flick und Flock" (Uraufführung Berlin; bis 1893 auf dem Spielplan [182 Vorstellungen]). Zu den meisten seiner Ballette verfasste Taglioni auch die Libretti (unter anderem Sardanapal; Ellinor [Erstaufführung 23. August 1871]; Fantasca [Erstausfführung 23. August 1871]; Flick und Flock).

Quellen

Literatur

  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 163, S. 166
  • Anton Bauer: Opern und Operetten in Wien. Verzeichnis ihrer Erstaufführungen in der Zeit von 1629 bis zur Gegenwart. Graz [u.a.]: Böhlaus Nachfolger 1955