Paul Vondrak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vondrak, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Solotänzer
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50787
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. April 1939
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Jänner 2017
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Tänzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  24. Februar 2017
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hadersdorf-Weidlingauer Friedhof
Grabstelle Abteilung 3, Gruppe U, Nummer 13
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Erster Solotänzer des Wiener Staatsopernballetts (1965 bis 1982)

  • Jubiläumsring der Wiener Staatsoper (Verleihung: 1979)


Paul Vondrak, * 28. April 1939 Wien, † 28. Jänner 2017 Wien, Solotänzer.

Biographie

Paul Vondrak ist der Sohn des Tänzers Ewald Vondrak. Er wurde 1948 als Eleve in der Ballettschule der Wiener Staatsoper aufgenommen und erhielt seine künstlerische Ausbildung durch seinen Vater sowie Willy Fränzl. Ab 1953 gehörte er dem Ballettensemble der Wiener Staatsoper als externes Mitglied an, wurde 1956 Corpsmitglied und stieg 1958 zum Solotänzer auf. 1965 avancierte er zum Ersten Solotänzer. In dieser Funktion verblieb er bis zu seinem Abgang von der Bühne im Jahr 1982.

Vondrak reüssierte an der Staatsoper in zahlreichen Partien, unter anderem als Prinz Désiré in Wazlaw Orlikowskys "Dornröschen" (1964/1965 und 1967 bis 1971), als Franz in Aurel von Milloss’ "Coppélia" (1966), in der Titelrolle von Orlikowskys "Der Pagodenprinz" (1967 bis 1971), als Mercutio in Dimitrije Parlićs (1960 bis 1963) und Tybalt in John Crankos "Romeo und Julia" (1977 bis 1981), als Hofnarr in Orlikowskys "Aschenbrödel" (1970/1971) oder mit dem Bauern-Pas-de-deux in Gordon Hamiltons "Giselle" (1956 bis 1967). Dazu gesellten sich Partien wie Leutnant Sandor in Erika Hankas "Hotel Sacher" (1962 bis 1972), Tancred in Parlićs "Le Combat" (1967 bis 1973), Apollo in "Marsyas" (1962-1964), Er in "Wiener Idylle" (1965) sowie Bryaxis in Orlikowskys "Daphnis und Chloë" (1968 bis 1970). In Balletten von George Balanchine wurde er mit Hauptpartien in "Die vier Temperamente" (1964 bis 1976), "Serenade" (1966) und "Symphonie in C" (1958 bis 1962, 1976/1977) betraut. Die Vielfalt der Rollen gibt Zeugnis von der Vielseitigkeit Paul Vondraks. Sein Repertoire umspannte alle Fächer vom Danseur noble bis zum Charakterdarsteller.

Neben zahlreichen Gastspielen mit dem Wiener Staatsopernballett, wozu Auftritte bei den Bregenzer Festspielen wie in den USA zählten, gastierte er mehrmals beim Ballett der Belgrader Nationaloper und nahm an Tourneen dieses Ensembles teil.

Literatur

Weblinks