Paula Augustine Binder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Binder, Paula Augustine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50522
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. September 1913
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Privatbeamtin, Widerstandskämpferin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09was


  • 5., Siebenbrunnenfeldgasse 5 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Paula Augustine Binder, * 19. September 1913 Wien, † ?, Privatbeamtin, Widerstandskämpferin.

Biographie

Paula Augustine Binder war während der Zeit des Nationalsozialismus (ab ca. 1940) Mitglied der trotzkistischen Gruppe "Gegen den Strom". Insbesondere widmete sie sich dem Widerstand, indem sie die Flugschrift "Gegen den Strom" auf ihrer Schreibmaschine anfertigte und anschließend an der Verteilung der Flugschrift beteiligt war. Nach einer Verhaftungswelle 1943 wurden alle Mitglieder der Gruppe in Haft genommen. Da allerdings Franz Kascha, ein weiteres Mitglied der Gruppe, die gesamte Verantwortung auf sich nahm, wurden Paula Binder und andere Mitglieder zu verhältnismäßig geringen Haftstrafen im Zuchthaus verurteilt, während die führenden Mitglieder Franz Kascha und Josef Jakobovits hingerichtet wurden. Paula Binder verrichtete schließlich 19 Monate Zwangsarbeit in einem Gefängnis in Schlesien.

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1: A-H. Wien / Köln /Weimar: Böhlau 2016, S. 315
  • Elke Krasny: Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien. Wien: Metroverlag 2008, S. 69