Paulus Speratus

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Paulus Speratus. Zeitgenössischer Stich.
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Speratus, Paulus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Offer,Paul; Hoffer von Spretten, Paul
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. art., Dr. theol
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6088
GNDGemeindsame Normdatei 118751875
Wikidata Q67531
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Dezember 1484 JL
GeburtsortOrt der Geburt Rötlen, Nordwürtt
SterbedatumSterbedatum 12. August 1551 JL
SterbeortSterbeort Marienwerder, Ostpreußen
BerufBeruf Theologe, Reformator
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Paulus Speratus.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Paulus Speratus. Zeitgenössischer Stich.

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Speratus Paulus (eigentlich Paul Offer [Hoffer von Spretten]), * 13. Dezember 1484 Rötlen (heute Ellwangen) an der Jagst, Nordwürttemberg, † 12. August 1551 Marienwerder, Ostpreußen, Theologe, Reformator, Gattin Anna Fuchs.

Studierte ab 1503 Philosophie, Theologie und kanonisches Recht in Freiburg im Breisgau, Paris und Italien (Mag. art., Dr. theol.), erhielt um 1506/1508 die Priesterweihe und wurde Prediger (1514 Zell am See, 1516 Stadtpfarrkirche [heute Franziskanerkirche] Salzburg, 1519-1521 Domprediger in Würzburg). Wandte sich dem Luthertum zu und heiratete. 1521 kehrte er nach Salzburg zurück, wurde aber vom Erzbischof ausgewiesen. Am 12. Jänner 1522 hielt er mit Erlaubnis des Wiener Bischofs Georg Slatkonia im Stephansdom eine aufsehenerregende Predigt gegen das Klosterleben und zugunsten anderer lutherischer Glaubenssätze (Druck Königsberg, 1524), leistete jedoch der Vorladung vor die theologische Fakultät der Universität am 14. Jänner keine Folge, wurde am 20. Jänner exkommuniziert und musste Wien verlassen. Er ging über Buda, Iglau und Wittenberg nach Ostpreußen.

Literatur

  • Lexikon für Theologie und Kirche. Hg. von Michael Buchberger. Freiburg im Breisgau: Herder. Band 9 (1964)
  • Theodor Wiedemann [Bearb.]: Geschichte der Reformation und Gegenreformation im Lande unter der Enns. Band 1. Prag: Tempsky 1879, S. 24 ff.
  • Ernst Tomek: Kirchengeschichte Österreichs. Band 2: Humanismus, Reformation und Gegenreformation. Innsbruck [u.a.]: Tyrolia 1949, S. 214 f., S. 226, S. 228 ff.
  • Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 164