Peppino Teuschler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Teuschler, Peppino
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Teuschler, Josef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel KommR.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38908
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. März 1934
GeburtsortOrt der Geburt Stotzing
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schneider
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger von Stotzing (Verleihung: 1987)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 19. November 2002)
  • Burgenländisches Sport-Ehrenzeichen in Gold (Verleihung: 1997)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 23. Jänner 2007, Übernahme: 27. März 2007)
  • Großes silbernes Ehrenzeichen der gewerblichen Wirtschafaft Wien (Verleihung: 1994)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2003)


Peppino Teuschler, * 15. März 1934 Stotzing. Schneider.

Biografie

Josef Teuschler wurde am 15. März 1934 als Sohn einer Arbeiterfamilie in Stotzing im Burgenland geboren. In Wien erlernte er die Herrenschneiderei und wurde mit 21 Jahren der jüngste Schneidermeister Österreichs. Später gründete er eine Maßschneiderei und erhielt bereits 1967 die "Goldene Schere" von Modeschöpfer Ermengildo Zegna beim Modefestival in San Remo. Seit dieser Zeit ist der Name "Peppino" sein unverwechselbares Markenzeichen. 1967 gründete Peppino Teuschler den Fußballclub USC Stotzing in seiner Heimatgemeinde. Zwei Jahre später entwarf er den "Computer-Anzug", Schnitt und die Fertigung sind halbautomatisch. Diese Kreation wurde mit dem Markenzeichen "Peppino International" geschützt. 1963 trat er erstmals im österreichischen Fernsehen in der Sendung "Mode einmal anders" auf. Regelmäßige Fernsehauftritte in den Sendungen "Boutique", "Neues für die Frau", "Prisma" und "Wir" folgten.

Zunehmend ließen sich in- und ausländische Prominente Anzüge und Fräcke von Peppino Teuschler schneidern. Der Herzchirurg Christiaan Barnard, Startenor Luciano Pavarotti und Thomas Gottschalk zählten zu seinen Kunde.

Er kleidete die österreichische Nationalmannschaft für die Olympischen Sommerspiele in Seoul ein, entwarf Fräcke für die Eleven des Wiener Opernballes und zeichnete für die Kostüme der Darsteller des Musicals "Charlie" verantwortlich. Josef Teuschler publizierte in zahlreichen Fachzeitschriften und trat seit 1978 auch als Sänger und Interpret von Liedern in Erscheinung.

1993 wurde der Schneider vom Wirtschaftsmagazin "Trend" von einer prominenten Jury in der Kategorie "Handwerk" österreichweit unter die besten Drei gereiht. 1994 erhielt er von der Bundesinnung Österreichs die „Madersberger-Medaille“. 1997 wurde er von Kammerpräsidenten Nettig mit dem großen silbernen Ehrenzeichen der gewerblichen Wirtschaft als "Botschafter der Wiener Mode" geehrt.

1999 wurde die Firma in die "Michael Teuschler KG" umgewandelt, Peppino Teuschlers Sohn Michael übernahm die Geschäftsleitung.

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