Peter Kleinmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kleinmann, Peter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  63602
GNDGemeindsame Normdatei 1014845149
Wikidata Q16937742
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. September 1947
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Volleyball-Trainer, Manager
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • ÖVV-Auszeichnung Trainer des Jahres (Verleihung: 1983)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 17. September 1999)
  • BSO Sport Cristall Österreichischer Top-Verein des Jahres für Hotvolleys (Verleihung: 2007)
  • Silbernes Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2007)
  • Wiener Sportstars, Special Award (Verleihung: 2017)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 26. Juni 2018, Übernahme: 3. August 2019)


Peter Kleinmann, * 17. September 1947 Wien, Kürschner, Volleyball-Trainer und Manager.

Biografie

Nach der Pflichtschule absolvierte Peter Kleinmann eine Lehre als Kürschner und legte 1969 die Meisterprüfung ab. Er war damals der jüngste Kürschnermeister Österreichs. Seit 1962 spielte er beim Volleyballclub ÖMV Blau-Gelb Wien. 1970 ging er nach Bregenz und leitete dort die Werkstätte der Kürschnerei Sutter. Im selben Jahr gründete er mit dem 1. VC Bregenz den ersten Volleyballclub Vorarlbergs. Neben seinem Beruf war Kleinmann weiterhin als Spieler aktiv. Im Nationalteam brachte er es auf 88 Länderspiele, dreimal war er bei Europameisterschaften dabei. Im Alter von 27 Jahren engagierte er sich als Pressereferent, um seinen Sport zu promoten, 1983 absolvierte er die staatliche Trainerprüfung.

Von 1981 bis 1993 arbeitete er außerdem als selbständiger Kürschner, bevor er sich 1993 ausschließlich dem Volleyballsport zuwandte. Er war fünf Jahre Trainer des Club A-Tyrolia, ein Jahr Teamtrainer bei Sokol Wien, danach ein Jahr Trainer bei WAT Kagran. Seit 1989 trainierte er die Volleyballmannschaft Donaukraft; mit der Saison 1993/94 wurde er auch Manager des Vereins. Im Jahr 1999 erfolgte die Namensänderung in Bayernwerk Hotvolleys. Mit diesem Verein wurde Kleinmann 19-mal Meister und 13-mal Cupsieger - beides nationale Bestmarken. Internationaler Höhepunkt war der Einzug ins Final Four der Champions League der Saison 1999/2000.

2001 wurde Kleinmann zum Präsidenten des Österreichischen Volleyballverbandes, 2009 in den Vorstand des Österreichischen Olympischen Comités und 2010 zum Vizepräsidenten der Österreichischen Bundessportorganisation gewählt. Zur Nachwuchsförderung initiierte der Sportmanager 2006 die Gründung der Volleyball-Akademie.

Für seine Leistungen für den Österreichischen Volleyball-Sport wurde Kleinmann wiederholt ausgezeichnet. 1983 war er für den Österreichischen Volleyballverband als Trainer des Jahres, 1999 erhielt er das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2008 das Silberne Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien. 2007 verlieh Bundeskanzler Alfred Gusenbauer den Titel "Kommerzialrat" an Peter Kleinmann. Kurz nachdem der Sportmanager im September 2017 sein Amt an Gernot Leitner übergeben hatte, wurde er im Wiener Rathaus bei der Gala "Sportstars Wien" mit dem "Special Award" für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Literatur