Peter Pühringer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pühringer, Peter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43090
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Jänner 1942
GeburtsortOrt der Geburt Allstedt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Vermögensverwalter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrensenator der Wirtschaftsuniversität Wien (Verleihung: 31. Mai 2011)


Peter Pühringer, * 7. Jänner 1942 Allstedt (Deutschland), Vermögensverwalter.

Biographie

Peter Pühringer wurde am 7. Januar 1942 als Sohn eines österreichischen Uhrmachers und Optikers in Allstedt (Sachsen-Anhalt) geboren. Nach der Matura studierte er Bauingenieurwesen und schloss das Studium mit dem Diplomingenieur ab. Die Basis für seine berufliche Karriere und sein Vermögen liegt in der Baubranche: Pühringer belieferte Mitte der 1970er Jahre in Saudi-Arabien die Armee mit Fertigbetonbauteilen und erwarb mit dem Erlös Zinshäuser in Berlin. Danach arbeitete Pühringer erfolgreich als Vermögensverwalter und Fondsmanager. Von 1996 bis zu seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft war er Geschäftsführer der ZZ Vermögensverwaltung. Mit einem auf zwischen 350 bis 500 Millionen Euro geschätzten Vermögen gehört Pühringer heute zu den vierzig reichsten Österreichern.

1997 erwarb die POK Pühringer Privatstiftung das Palais Coburg und baute es in ein Hotel um.

Mit Erträgen aus seiner Privatstiftung unterstützt Pühringer verschiedene Bildungs- und Kulturprojekte, zum Beispiel spendete er zehn Millionen Euro für die Wiener Sängerknaben und den (wegen des Standorts umstrittenen) Bau ihrer Konzerthalle MuTh im Augarten. Auch das Theater in der Josefstadt wurde beim Umbau der Probenbühne finanziell unterstützt. Pühringer gründete gemeinsam mit Josef Zechner und Engelbert Dockner, Professoren an der Wiener Wirtschaftsuniversität, das Institut für strategische Kapitalmarktforschung (ISK). Dieses ermöglicht es jährlich drei kleinen Gruppen von Studierenden, das in der Theorie Erlernte praktisch umzusetzen: Sie können jeweils eine Million Euro am Finanzmarkt investieren. Am 31. Mai 2011 wurde an Pühringer der Titel des Ehrensenators der Wirtschaftsuniversität Wien verliehen.

Pühringer übersiedelte 2011 mit seiner Frau von Wien nach Vitznau an den Vierwaldstättersee (Schweiz) und gab die operative Führung seiner Unternehmen ab. 2012 war seine Stiftung in Österreich aufgrund verschärfter Stiftungsbestimmungen aufgelöst und in der Schweiz als gemeinnützige Stiftung neu gegründet worden.

Literatur

Weblinks