Peter Schuster

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schuster, Peter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel O. Univ. Prof. Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37838
GNDGemeindsame Normdatei 132500965
Wikidata Q84809
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. März 1941
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Theodor Körner Förderungspreis
    (Verleihung: 1971)
  • Jubiläumspreis der Chemisch-Physikalischen Gesellschaft (Verleihung: 1971)
  • Erwin Schrödinger-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1983)
  • Dr. Asen-Zlatarov-Preis der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1989)
  • Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1992)
  • Philip Morris Forschungspreis (Verleihung: 1995)
  • Josef Loschmidt-Medaille der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (Verleihung: 1995)
  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 1997)
  • Kardinal-Innitzer Würdigungspreis für Naturwissenschaften (Verleihung: 1997)
  • Wilhelm-Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins (Verleihung: 1999)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 15. September 2009, Übernahme: 22. Februar 2010)


Peter Schuster, * 7. März 1941 Wien, Chemiker, 2006 bis 2009 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Biographie

Peter Schuster wurde am 7. März 1941 in Wien geboren. 1959 maturierte er an einem Realgymnasium mit Auszeichnung. Danach studierte er an der Universität Wien Physik und Chemie. Im Jahr 1967 promovierte er sub auspiciis praesidentis zum Dr. phil.

Von 1968 bis 1971 war er Post-doc-Assistent bei Manfred Eigen am Max Planck Institut für Physikalische Chemie in Göttingen (Deutschland). Im Jahr 1971 habilitierte sich Peter Schuster für Theoretische Chemie an der Universität Wien. Am 23. August 1973 wurde er zum Ordentlichen Universitätsprofessor für Theoretische Chemie an der Universität Wien ernannt.

Er war von 1972 bis 1992 sowie von 1996 bis 2010 abermals Vorstand des Instituts für Theoretische Chemie und Strahlenchemie der Universität Wien. Von 1985 bis 1991 war er Vorstand des EDV-Zentrums der Universität Wien. Außerdem arbeitet er seit 1991 als External Faculty Member des Santa Fe Instituts (Santa Fe, USA). Peter Schuster war von 1992 bis 1995 von der Universität Wien beurlaubt und fungierte als Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biotechnologie e.V. in Jena (Deutschland). Von 2000 bis 2003 war er Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2006 bis 2009 deren Präsident. Von 2000 bis 2003 war er Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2006 bis 2009 deren Präsident. Von 2000 bis 2003 war er Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2006 bis 2009 deren Präsident. Auch nach seiner Emeritierung ist er noch aktiver Lehrender. Für die Periode von 2013 bis 2018 wurde Schuster zum Mitglied des Universitätsrats an der Technischen Universität Wien gewählt.

Schuster ist Autor von neun Fachbüchern sowie Herausgeber zahlreicher wissenschaftlicher Zeitschriften und Buchreihen. Seine wissenschaftlichen Hauptarbeitsgebiete waren und sind die Theorie der Wasserstoffbrücken und Protonenübertragungsreaktionen, die Aufklärung und Modellierung der Strukturen von Ribonukleinsäuren, die Untersuchung der Mechanismen der biologischen Evolution mit Hilfe von molekularen Modellsystemen, das Design von Molekülen für vorgegebene Funktionen, die Konstruktion analytischer Näherungen für nichtlineare Differentialgleichungen aus Physik, Biologie und Neurobiologie sowie die mathematische Untersuchung und Modellierung von Netzwerken der Genregulation und des zellulären Metabolismus.

Seine Leistungen wurden unter anderem mit dem Theodor-Körner-Forschungspreis und dem Erwin-Schrödinger-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 1993 wurde der Wissenschafter mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, 1995 mit der Josef-Loschmidt-Medaille der Gesellschaft Österreichischer Chemiker, sowie 1997 mit dem Preis der Stadt Wien für Natur- und Technische Wissenschaften geehrt.


Literatur

Weblinks