Pfannsches Mineralbad

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Bad
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1820
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1984
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8231
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 12., Mandlgasse 4

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Pfannsches Mineralbad (12., Mandlgasse 4). Als 1819 Josef Pfann, der Besitzer eines Hauses in der Fahrstraße (Untermeidling 42 [Niederhofstraße 14]) seinen Brunnen vertiefen ließ, verlor sich das Wasser und man stieß bei 120 Fuß auf einen Felsen. Dieser wurde durchbohrt, worauf schwefelhaltiges Wasser so mächtig hervorbrach, dass sich die Arbeiter kaum retten konnten. Bei einer Untersuchung der Wasserzusammensetzung (1820) erkannte man die Eignung der Quelle für Trink- und Badekuren und errichtet daraufhin eine Badeanstalt nebst "Traiterie" und einem kleinen Tempel über der Quelle. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war das Bad stark frequentiert: zwischen sechs Uhr früh und acht Uhr abends stellte ein Gesellschaftswagen stündlich die Verbindung zur Stadt her. 1910 wurde das Pfannsche Mineralbad umgebaut (Neubau nach Plänen von Architekt Quidenus). Die Eröffnung des auf dem Badeareal errichteten Parks erfolgte am 26. April 1984.

Literatur

  • Karl Hilscher: Das "Pfann'sche Mineralbad" in Wien 12. In: Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1919-1938. Band 15, 1931, S. 167 ff.
  • Prüfung der Pfann'schen Mineralquelle zu Untermeidling nächst Schönbrunn nach ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften (1823, ²1835)
  • Luise Roubal: Vom Pfannschen Bad zum Hermann-Leopoldi-Park. In: Meidling. Blätter des Bezirksmuseums. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Meidlinger Heimatmuseums 19/1988, S. 5 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Meidling. Vom Wienfluß zum Wienerberg. Wien: Mohl 1992, S. 144 ff.
  • Alfred Auer: Kurstadt Wien (²1985), S. 34