Philipp Frank

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frank, Philipp
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23213
GNDGemeindsame Normdatei 116704306
Wikidata Q79177
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. März 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Juli 1966
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker, Philosoph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Vienna Circle Foundation Amsterdam/Haarlem
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Markhofgasse 4 (Wohnadresse)
  • 1., Gölsdorfgasse 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Philipp Frank, * 20. März 1884 Wien, † 21. Juli 1966 Wien, Physiker, Philosoph.


Biographie

Frank studierte bei Boltzmann, Hasenöhrl und Wirtinger Physik und Mathematik (Dr. phil. 1906), habilitierte sich 1910 für theoretische Physik und wurde 1912 an der Universität Prag Nachfolger Albert Einsteins. 1938 ging er in die USA ins Exil (ab 1939 Professor an der Harvard-Universität, Mitglied der American Academy of Arts and Science, Boston). Frank erforschte das Grenzgebiet zwischen den Naturwissenschaften und der Philosophie; er war Mitglied des Wiener Kreis. Mit Richard Mises gab er das Standardwerk "Differential- und Integralgleichungen der Mechanik und Physik" heraus; in der von ihm und Schlick herausgegebenen Reihe "Schriften zur wissenschaftlichen Weltauffassung" erschien 1932 sein bekanntestes Werk "Das Kausalgesetz und seine Grenzen". 1949 schrieb er eine Biographie Einsteins.

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 9. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1961
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.03.1954, 18.03.1964
  • Wiener Zeitung, 19.03.1954