Philipp Frankowski
Philipp Frankowski, * 5. Jänner 1893 Wien, † 30. Oktober 1983 Kirchberg am Wechsel (Ortsfriedhof ebenda), Beamter. Trat 1912 in den Dienst der Stadt Wien, wurde 1925 Kindergarteninspektor und 1933 Zentralinspektor der Wiener Kindergärten (1934 aus politischen Gründen pensioniert und in leitender Stellung in der Privatwirtschaft tätig). Am 20. April 1945 wurde Frankowski reaktiviert und Direktor der Städtischen Bestattung; 1947-1958 war er Generaldirektor der Wiener Stadtwerke (Ruhestand 1. März). Er erwarb sich besondere Verdienste auf organisatorischem Gebiet (Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Unternehmungen E-Werke, Gaswerke und Verkehrsbetriebe, Eingliederung der städtischen Bestattung in die Stadtwerke, Einführung des gemeinsamen Inkassos für Strom und Gas, Einsparung von 3.400 Bediensteten durch Rationalisierungsmaßnahmen, Schaffung einer gemeinsamen Pensionsabteilung und so weiter). Frankowski war 1955-1977 auch Vorstand der Mitgliedervertretung der Wiener Städtischen Wechselseitigen Versicherungsanstalt. Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik (1958).
Quellen
Literatur
- Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
- Wiener Städtische Wechselseitige Versicherungsanstalt: Mitteilungen Wiener Städtische Wechselseitige Versicherungsanstalt 58 (1983)
- Wien aktuell Wochenblatt. Wien: Schmid, 10.11.1983 (falscher Sterbetag)
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 02.01.1968, 04.11.1983