Philipp Hafner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hafner, Philipp
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fiedelbogen, Kilian
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1622
GNDGemeindsame Normdatei 118544640
Wikidata Q88138
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. September 1735
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. Juli 1764
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter, Bühnenschriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Philipp Hafner (Pseudonym Kilian Fiedelbogen), * 27. September 1735 Wien, † 30. Juli 1764 Wien, Beamter, Bühnenschriftsteller, Sohn eines Amtsdieners in der Reichskanzlei. Wurde bei den Jesuiten erzogen, studierte an der Universität Wien Jus und wurde beim Wiener Stadtgericht angestellt. Er fühlte sich zum Theater hingezogen und galt bald als Vater des Wiener Lokalstücks (von Zeitgenossen wurde er als "Wiener Moliere" bezeichnet), fügte Elemente der extemporierten Komödie in feste Formen, gelangte aber über lokale Bedeutung nicht hinaus. Viele Stücke schrieb er für Gottfried Prehauser. Sprachlich bewegte er sich im Wiener Großstadtdialekt. 1915 erschienen seine "Gesammelten Schriften" (zwei Bände).

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 1 (A – K) 1966
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur, Wien ²1951 ff (Manuskript im WStLA) 6, S. 123, 126
  • Ignaz Franz Castelli: Memoiren meines Lebens 1-2. München: Müller (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich 9-10), Register (*1731!)
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S.229 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 28.7.1964