Philipp Jarisch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jarisch, Philipp
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Mag., Dr. chir.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19049
GNDGemeindsame Normdatei 136270034
Wikidata Q39764534
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Juli 1804
GeburtsortOrt der Geburt Morgenthau, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 9. November 1887
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zahnarzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 1., Bäckerstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Philipp Jarisch, * 13. Juli 1804 Morgenthau, Österreichisch-Schlesien, † 9. November 1887 Wien 1, Bäckerstraße 3 (Hietzinger Friedhof), Zahnarzt. Nach Studium der Medizin an den Universitäten Prag und Wien (Dr. med., Mag. der Zahnheilkunde, Dr. chir. 1833) wurde Jarisch Assistent des Leibzahnarztes des österreichischen Kaiserhauses, Georg Carabelli, bei dem er schon während seiner Studienzeit Vorlesungen gehört hatte. Nach vierjähriger Assistenzzeit ließ er sich als praktischer Zahnarzt in Wien nieder und war damals der erste graduierte Mediziner in Wien, der sich ausschließlich der Zahnheilkunde widmete. 1861 zählte er mit Moriz Heider, einem weiteren Carabelli-Schüler, zu den Mitbegründern des „Vereins österreichischer Zahnärzte", als dessen Vorsitzender und späterer Vizepräsident, beziehungsweise Präsident und Ehrenpräsident Jarisch fungierte. Nach dem Tod Carabellis (1842) wurde Jarisch Leibzahnarzt.


Literatur

  • Siegfried Ornstein: Der Verein österreichischer Zahnärzte von 1861-1911. Eine geschichtliche Schilderung. In: Festschrift Verein österreichischer Zahnärzte (1911), S. 16 f.
  • Helmut Wyklicky: Vom Beginn einer wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Österreich. In: Zeitschrift für Stomatologie 83 (1986), S. 411 ff.