Polychronis Enepekides

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Enepekides, Polychronis
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35032
GNDGemeindsame Normdatei 123758939
Wikidata Q1747346
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Juni 1917
GeburtsortOrt der Geburt Amisos
SterbedatumSterbedatum 12. Oktober 2014
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Byzantinist, Neogräzist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dr. Adolf Schärf-Preis (Verleihung: 1965)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 1. Dezember 1980)
  • Theodor-Körner-Preis (Verleihung: 1967)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. Dezember 1987, Übernahme: 22. November 1988)


  • Leiter der neogräzistischen Abteilung am Wiener Institut für Byzantinistik (1974 bis 1982)

Polychronis Enepekides, * 12. Juni 1917 Amisos (Samsun, Türkei), † 12. Oktober 2014 Wien, Byzantinist, Neogräzist.

Biographie

Polychronis Enepekides kam 1942 nach einem Studium der Philologie an der Universität Athen als Stipendiat nach Wien, wo er im Dezember 1945 in Klassischer Philologie bei Johannes Mewaldt und Karl Mras promovierte. 1950 habilitierte er sich an der Universität Wien für Byzantinistik mit einer Schrift über den "Briefwechsel des Maximos Margunios Bischof von Kythera (1549-1602)".

Ab dem Sommersemester 1951 hielt er an der Universität Wien Lehrveranstaltungen zur Byzantinistik, ab 1953/1954 auch zur Neogräzistik, die ab den 1960er Jahren den Schwerpunkt seiner Lehre bildete, ab. Ab 1957 widmete er sich zusätzlich der Sprachausbildung in Neugriechisch, von 1959 bis 1965 auch im Rahmen des Dolmetscherstudiums. 1974 wurde er zum außerordentlicher Professor ernannt sowie mit der Leitung der neogräzistischen Abteilung am Institut für Byzantinistik betraut.

Neben seiner bis 1982 dauernden Lehrtätigkeit fungierte Enepekides auch als Gerichtsdolmetscher für die griechische Sprache. Er publizierte vor allem zu historischen Themen der griechischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und schrieb regelmäßig Feuilletonbeiträge zu diesen Themen in großen griechischen Tageszeitungen. Auch nach seiner Pensionierung hielt er zahlreiche Vorträge in Athen und Thessaloniki.

Literatur

Links