Privatbethaus des Rabbiners Abraham Heschel

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verein
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1938
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  66785
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 2., Rueppgasse 9

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48° 13' 15.82" N, 16° 23' 10.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das jüdische "Privatbethaus Abraham Heschel" in 2., Rueppgasse 9 bildete das religiöse und spirituelle Zentrum des „Großrabbiners“ Rabbi Abraham Jehoschua Heschel, des "Kopyczynitzer Rebben", * 1888, † 24 Juli 1967 Monsey, Rockland County, New York, USA.[1] Die Mitglieder waren Anhänger der „Kopyczynitzer-Dynastie“, chassidischer Rabbiner aus Kopyczynitz (heute Ukraine). Der Begründer war Rabbiner Isaac (Yitzchak) Meir Heschel, *1862 Medzibush (Ukraine), † 10. September 1934 Wien, Vater des Abraham Jehoschua Heschel. [2] Das Bethaus wurde nach 1945 nicht wieder begründet.

Arisierung und Schließung des Bethauses 1938

Das Bethaus wurde bereits vor dem Novemberpogrom im Juli 1938 gewaltsam von der Gestapo Wien geschlossen. Obwohl die Auswanderungsabteilung der jüdischen Weltorganisation Agudas Jisroel am 11. Juli 1938 eine leidenschaftliche Bitte an die Gestapo richtete, die beiden Großrabbiner Abraham Heschel und Nuchim Mordechai (Markus) Friedmann weiterhin gemeinsam mit jeweils 10 Männern in ihren Privatwohnungen, „im eigenen Hause die Andacht verrichten“ zu lassen, wurde das abgelehnt. Die Auflösung des Bethausvereins Privatbethaus Abraham Heschel durch den Stillhaltekommissar erfolgte im Verlauf des Jahres 1938. [3]

Quellen

  • Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 A 2/17, Karton 555.

Literatur

  • Hugo Gold: Geschichte der Juden in Wien. Ein Gedenkbuch. Tel-Aviv: Publishing House Olamenu 1966, S. 120.

Weblinks

Einzelnachweise

<references>

  1. Geni Abraham Joshua Heschel of Koposhnitz.
  2. Kehila Links.
  3. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 A 2/17, Karton 555.