Pötzleinsdorfer Schlosspark Grenzstein

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Grenzstein im heutigen Pötzleinsdorfer Schlosspark
Daten zum Grenzstein
Grenzsteinlage Pötzleinsdorfer Schlosspark
Errichter
Grundeigentümer
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1681
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Beschriftung 1681 n 30
MaterialMaterial Stein
MaßeMaße 28 x 25,5 x 82 cm
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Letzte Änderung am 21.03.2022 durch DYN.elikna
BildnameName des Bildes GrenzsteinPoetzleinsdorferSchlosspark.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Grenzstein im heutigen Pötzleinsdorfer Schlosspark

Der Grenzstein befindet sich in der südwestlichen Ecke des Pötzleinsdorfer Schlossparks. Vermutlich handelt es sich bei diesem Stein um einen Grenzstein des Hochgerichts Purkersdorf. Die Westseite zeigt das österreichische Bindenschildwappen im Halbrelief mit einem "L" für Kaiser Leopold I., darunter die Jahreszahl 1681 und die Nummer 30. Die Ostseite des Steins ist unbezeichnet.

Auf der sogenannten "Flameck-Karte" des Wienerwalds aus 1759 ist ein Stein des Landgerichts bei Pötzleinsdorf ausgewiesen.[1] Er trägt auf der Karte wie in natura die Nummer 30.

Ausschnitt aus der Flameck-Karte von 1759 mit dem Langerichtsgrenzstein Nr. 30 bei "Bolzdorf" = Pötzleinsdorf

Mit einer Resolution verfügte Leopold I. im Jahr 1680 die Wiederaufrichtung des seit Jahren abgekommenen Hochgerichts zu Purkersdorf. Der kaiserliche Befehl wurde dem niederösterreichischen Waldamt am 14. Jänner 1681 bekannt gegeben.[2]

Siehe auch:

Einzelnachweise

  1. ÖNB, Kartensammlung, K III 96936 ; E 31456-C: Mappa über den gantzen Kayserlichen Wienner Wald. Copiret von mir Francisco Flameck Anno 1759." Kolorierte Federzeichnung von Franz Flameck. Maßstab 1: 46.080.
  2. Anton Schachinger: Das große Reorganisationswerk im kaiserlichen Wienerwald, die sogenannte Neueinrichtung des niederösterreichischen Waldamtes unter Kaiser Leopold I. und seine Modifikation im ausgehenden 17. Jahrhundert. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 10 (1952/1953), S. 228 f.