Reinhard Federmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Federmann, Reinhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15287
GNDGemeindsame Normdatei 105538949
Wikidata Q2140676
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Februar 1923
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. Jänner 1976
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist, Übersetzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Februar 1976
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 42
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Generalsekretär des PEN-Clubs (1973 bis 1976)

Reinhard Federmann, * 12. Februar 1923 Wien, † 30. Jänner 1976 Wien, Schriftsteller, Journalist, Übersetzer. Erste schriftstellerischen Arbeiten erschienen nach dem Zweiten Weltkrieg in Otto Basils Zeitschrift „Der Plan". Federmann veröffentlichte Dramen, Prosa, Erzählungen und sechs Romane. Besonders bekannt wurden: Chronik einer Nacht, 1950; Und einer folgt dem andern, 1953; Internationale Zone, 1953; Romeo und Julia in Wien, 1954; Othello in Salerno, 1956; Das Himmelreich der Lügner, 1959 [über die Februarereignisse 1934]); Das Haus auf dem Hügel, 1960; Popen und Bojaren, 1963. Zahlreiche Beiträge erschienen auch in österreichischen und deutschen Zeitungen. Enge Zusammenarbeit mit Milo Dor (Übersetzungen von Milovan Djilas, Ivo Andrić und Dino Buzzati). 1972-1975 gab er die Monatsschrift für Literatur und Kunstpolitik „Die Pestsäule" heraus; Generalsekretär des PEN-Clubs 1973-1976.

Quellen


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. 2 Bände. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 381
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Hans F. Prokop: Österreichisches Literatur-Handbuch. Wien: Jugend und Volk 1974
  • Milo Dor: Erinnerung an Reinhard Federmann. 1950 erschien sein Roman "Chronik einer Nacht" in der AZ. In: Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs, 12.02.1988, S. 28
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972