Richard Biebl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Biebl, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10954
GNDGemeindsame Normdatei 1147332827
Wikidata Q1477739
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Februar 1908
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg
SterbedatumSterbedatum 25. Februar 1974
SterbeortSterbeort Gießen, Deutschland
BerufBeruf Botaniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Salzburg
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (Verleihung: 1964)


  • Präsident des Verbandes wissenschaftlicher Gesellschaften in Österreich (1960 bis 1963)
  • Rektor der Universität Wien (1970 bis 1971)

Richard Biebl, * 12. Februar 1908 Salzburg, † 25. Februar 1974, Gießen, Deutschland (während einer Vortragsreise), Botaniker, Sohn des (nachmaligen) wirklichen Hofrats Dr. jur. Josef Biebl und dessen Gattin Johanna. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. phil. 1930, Lehramtsprüfung 1931) war Biebl an Wiener Mittelschulen tätig (1939 Studienrat). Im Rahmen seiner naturwissenschaftlich-physikalischen Ausbildung hatte sich Biebl besonders der Botanik zugewendet. Im Oktober 1938 habilitierte er sich für das Fachgebiet Anatomie und Physiologie der Pflanzen, nachdem er bereits ab 1930 als Demonstrator am Pflanzenphysiologischen Institut tätig gewesen war (20. März 1939 Privatdozent, 20. Dezember 1944 Professor, 1950 Wiederverleihung außerordentlicher Professor, 1959 ordentlicher Professor); 1964 wurde Biebl Vorstand des Pflanzenphysiologischen Instituts an der Universität Wien (Nachfolger von Karl Höfler). Seine rund 150 wissenschaftlichen Arbeiten haben als besondere Forschungsschwerpunkte Anatomie, Physiologie der Pflanzen, Zellenphysiologie, Strahlungsphysiologie (UV- und radioaktive Strahlung) und Ökologie (1939 prägte er die Bezeichnung „Photoplasmatische Ökologie"). Studienreisen durch ganz Europa sowie nach Nord- und Mittelamerika. Korrespondierendes (1959) und wirkliches Mitglied (1961) der Akademie der Wissenschaften; Rektor der Universität Wien (1970/1971); Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1964), Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle (Saale) (1969), Präsident (1960-1963) beziehungsweise Vizepräsident (1963-1974) des Verbandes wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs, Präsident der Zoologisch-botanischen Gesellschaft (seit 1971).

Quellen

Literatur

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 124. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1974, S. 408 ff.
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Österreichische Hochschulzeitung. Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, 15.03.1955
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.02.1973