Richard Billinger

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Billinger, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11650
GNDGemeindsame Normdatei 118746057
Wikidata Q114868
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Juli 1890
GeburtsortOrt der Geburt St. Marienkirchen bei Schärding, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 7. Juni 1965
SterbeortSterbeort Linz
BerufBeruf Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hartkirchen, Bezirk Eferding, Oberösterreich, Gruft der Familie Ammerstorfer
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Dichtkunst (Verleihung: 1924)
  • Literaturpreis der Stadt München (Verleihung: 1942)
  • Raimund-Preis (Verleihung: 1943)
  • Grillparzer-Preis (Verleihung: 1962)


Richard Billinger, * 20. Juli 1890 St. Marienkirchen bei Schärding, Oberösterreich, † 7. Juni 1965 Linz (Friedhof Hartkirchen, Bezirk Eferding, Oberösterreich, Gruft der Familie Ammerstorfer), Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker. Studierte Germanistik an den Universitäten Innsbruck, Kiel und Wien. Seine meist dem bäuerlichen Lebenskreis verhafteten Werke verbinden dämonische Urkraft mit christlichem Gedankengut. Wichtigstes Werk das Schauspiel „Rauhnacht" (1931). Preis der Stadt Wien (1924; für Lyrik), Kleistpreis (1932; für Dramatik), Literaturpreis der Stadt München (1942), Raimund-Preis (1943), Grillparzer-Preis (1962; Akademie der Wissenschaften). Sein Schauspiel „Der Gigant" wurde unter dem Titel „Die goldene Stadt" verfilmt. Die Gedenktafel für Richard Billinger am Haus 6., Münzwardeingasse 2, wo er zwischen 1923 und 1933 lebte, wurde 2021 im Zuge einer Fassadensanierung entfernt und nicht wieder angebracht.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 371
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.07.1963