Richard Ernst

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Richard Ernst
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ernst, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13698
GNDGemeindsame Normdatei 116557761
Wikidata Q94848390
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Februar 1885
GeburtsortOrt der Geburt Eger, Böhme
SterbedatumSterbedatum 7. Juli 1955
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Richardernst.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Richard Ernst

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Museums für angewandte Kunst (11.08.1932 bis 31.12.1950)

Richard Ernst, * 1. Februar 1885 Eger, Böhmen (Cheb, Tschechische Republik), † 7. Juli 1955 Wien, Kunsthistoriker.

Studierte an der Deutschen Universität Prag Kunstgeschichte und Archäologie (Dr. phil. 1911), war 1907-1910 Assistent am Kunsthistorischen Institut in Prag und folgte 1912 einer Berufung ans Museum für Kunst und Industrie nach Wien (1912 Kustosadjunkt, 1917 Kustos, 1928 Vizedirektor, 1931 Leiter und von 11. August 1932 bis 31. Dezember 1950 Direktor des Museums für angewandte Kunst [sein Nachfolger trat allerdings erst am 22. Februar 1951 das Amt an]).

Er organisierte die Neuordnung der Sammlungsgruppen Metall, Glas und Keramik sowie der Sammlungen des Mittelalters, der Renaissance, des Barock und Klassizismus, inventarisierte die historischen Bestände der Hofsilber- und Tafelkammer und legte die Schau- und Studiensammlung an. Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte er (nach der Wiederherstellung des Museums 1945-1949) für dessen Wiedereröffnung (1949).

Quellen


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 225
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 1960, Heft 11