Richard Heinrich Müller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Müller, Richard Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13826
GNDGemeindsame Normdatei 117609773
Wikidata Q94873491
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. April 1843
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Juli 1915
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Galeriedirektor, Historiker, Bibliothekar, Namenforscher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 3., Untere Viaduktgasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens


  • Direktor der Albertina

Müller Richard Heinrich, * 30. April 1843 Wien, † 7. Juli 1915 Wien 3, Untere Viaduktgasse 3 (Zentralfriedhof), Galeriedirektor, Historiker, Bibliothekar, Namenforscher, Gattin (1869) Maria Gärtner (* 19. Juli 1843, † 12. März 1915), Sohn des Offizials und Bibliothekars an der „Albertina", Karl Müller, und Enkel des Begründers der Kunst- und Musikalienhandlung Müller auf dem Kohlmarkt, des aus Hannover stammenden Heinrich Friedrich Müller. Besuchte ab 1854 das Schottengymnasium (Matura 1861 mit Auszeichnung) und wurde 1876 in der Erzherzog Albrecht'schen Bibliothek in Wien angestellt (Dr. phil. Universität Czernowitz 1879). Er betrieb germanistische Personen- und Ortsnamenforschungen; seine Niederösterreich betreffenden Arbeiten sind in den Publikationen des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich erschienen. Für Wien leistete er grundlegende Forschungen in seinen Beiträgen „Wiens räumliche Entwicklungen und topographische Benennungen" (Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Wien: Holzhausen 1897-1918, 2 und 4) und „Wiens höfisches und bürgerliches Leben" (Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Wien: Holzhausen 1897-1918, 3 und 6). Müller erwarb sich um den Alterthums-Verein große Verdienste. 1913 ging er als Galeriedirektor in Pension. Ritterkreuz Franz-Joseph-Orden.

Literatur

  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1905-1914
  • Anton Mayer: Richard Müller. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien 32 (1915), 160 ff. (Nachruf)
  • Reichspost, Neue Freie Presse. Wien, 29.04.1913
  • Wiener Zeitung, 08.07.1915
  • Neue Freie Presse. Wien, 09.07.1915