Robert Adolf Kann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kann, Robert Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., Ph. D., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24070
GNDGemeindsame Normdatei 119050285
Wikidata Q2156281
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Februar 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. August 1981
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. September 1981
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 144
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 3., Juchgasse 25 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 1975)
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 1975)


Robert Adolf Kann, * 11. Februar 1906 Wien, † 30. August 1981 Wien 3, Juchgasse 25 (Krankenhaus Rudolfstiftung), Historiker. Studierte an der Universität Wien Geschichte und Jus (Dr. jur. 1930), war 1931-1935 Gerichtspraktikant, danach Konzipient in einer Anwaltskanzlei. 1938 emigrierte Kann in die USA (Ph. D. an der Columbia University New York), war 1941-1945 Assistent und Mitglied am Institut for advanced study, Princeton, New Jersey, und 1946/1947 außerordentlicher Professor am College of Upper New York.

In den 70er Jahren übernahm er eine Gastprofessur an der Wiener Universität. Er war Spezialist auf dem Gebiet der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert und veröffentlichte über deren Geschichte zahlreiche Bücher, darunter „Das Nationalitätenproblem der Habsburgermonarchie" (2 Bände, 1964), „Werden und Zerfall des Habsburgerreiches" (1972), „Die Geschichte des Habsburgerreiches 1526-1918" (2 Bände, 1977) und „Deutschland und Österreich" (gemeinsam mit Friedrich Prinz, 1980). Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich. (1975), Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1975), Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1981, S. 131 f.
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Österreichische Hochschulzeitung. Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, Nummer 9. 1981, S. 25


Robert A. Kann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.