Robert Blum (Schriftsteller)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Blum, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12991
GNDGemeindsame Normdatei 122937082
Wikidata Q94868600
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. April 1881
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. Juli 1952
SterbeortSterbeort Paris
BerufBeruf Theaterkritiker, Dramatiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Blum, * 17. April 1881 Wien, † 3. Juli 1952 Paris, Theaterkritiker, Dramatiker. Wurde nach Besuch der Realschule 1899 Kritiker bei der „Wiener Theater-Zeitung", später Direktor des Theaterkabaretts „Die Fledermaus". Lange Zeit war Blum Redakteur und Theaterkritiker beim „Neuen Wiener Tagblatt", beim „Neuen 8-Uhr-Blatt" und bei der „Sonn- und Montags-Zeitung". 1924 begründete er das „Moderne Theater" (später „Die Insel"), ging dann nach Berlin, München, Dresden, Straßburg und Zürich und wurde 1933 Kritiker und artistischer Leiter des „Mardis Musicaux" im Théatre du Chatelet. Er war auch als Bühnenschriftsteller („Meine Schwester und ich", 1929; „Hirt in Nizza"; beide musikalische Lustspiele gemeinsam mit Ralph Benatzky), Operettenlibrettist („Das Sperrsechserl" für Robert Stolz, 1920; „Die Parlamentskathi" für Edmund Eysler, 1920) und Übersetzer von mehr als 150 französischen Bühnenwerken erfolgreich.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986