Robert Daublebsky von Sterneck

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Daublebsky von Sterneck, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. h. c., Generalmajor
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26767
GNDGemeindsame Normdatei 131752472
Wikidata Q2156842
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Februar 1839
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 2. November 1910
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Geodät, Astronom, Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Daublebskyvonsterneck.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll
  • 8., Josefstädter Straße 30 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Leopold-Orden
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 1900)


  • Stadtkommandant von Wien (1891)

Robert Daublebsky von Sterneck, * 7. Februar 1839 Prag, † 2. November 1910 Wien 8, Josefstädter Straße 30 (Friedhof Neustift am Walde), Geodät, Astronom, Generalmajor.

Nach Studium an der Technischen Hochschule Prag war Daublebsky von 1862 bis 1. Jänner 1906 am Militärgeographischen Institut in Wien tätig (1894 Oberst; ab 1884 Leiter der Astronomisch-geodätischen Gruppe, ab 1886 Leitung der Astronomischen Abteilung).

Daublebsky begründete die angewandte Geophysik in Österreich, arbeitete eine Methode zur Beobachtung der so genannten Meridianzenitdistanzen aus (Sternecksche Methode), erfand das Halbsekundenpendel (Sternecksches Pendel; Ableseapparat für Instrumente zur Längenbestimmung) und konstruierte einen Flutmesser.

1880-1894 war Daublebsky auch Leiter der Sternwarte des Instituts, 1891 kurzfristig Wiener Stadtkommandant; 1882 wurde er Mitglied der Österreichischen Kommission für die internationale Erdmessung, 1893 korrespondierendes Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften, 1899 Dr. h. c. in Göttingen; Leopold-Orden, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1900), Mitglied der Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften in Prag und der Accademia dei Lincei in Rom.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller.Band 2. Wien: Daberkow 1890
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 61. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1911, S. 371 ff.
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 15. Leipzig: Reisland 1913, S. 128 ff.
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 160 ff.
  • Mitteilungen des Kaiserl. -Königl. Militär-Geographischen Institutes 30 (1910), S. 47 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz, 31.10.1960