Robert Endres

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Endres, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14271
GNDGemeindsame Normdatei 1019108444
Wikidata Q17417918
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Oktober 1892
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg
SterbedatumSterbedatum 7. April 1964
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung  14. April 1964
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 2, Nummer 28

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1958)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 24. November 1962)

Robert Endres, * 8. Oktober 1892 Salzburg, † 7. April 1964 Wien, Historiker.

Biographie

Robert Endres besuchte das Benediktinergymnasium in Kremsmünster und studierte ab 1911 an der Universität Wien, vorerst Medizin, dann Geschichte, Geographie und Philosophie. 1915 promovierte er zum Dr. phil., im Folgejahr konnte er die Lehramtsprüfung ablegen. Nach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg wirkte Endres von 1919 bis 1957 als Gymnasiallehrer am Währinger Realgymnasium. Daneben unterrichtete er auch als Dozent am Pädagogischen Institut der Stadt Wien (1924-1934, 1945/1946).

Endres veröffentlichte eine große Zahl wissenschaftlicher Werke zur antiken, österreichischen und europäischen Geschichte, darunter das "Handbuch der österreichischen Staats- und Wirtschaftsgeschichte" (1922), "Geschichte Europas in Altertum und Mittelalter" (1923), "Geschichte Europas im 19. Jahrhundert" (1928), "Revolution in Österreich 1848" (1947), die fünfbändige "Geschichte Europas und des Orients" (1951-1956) sowie "Unvergängliches Österreich" (1958).

Neben zahlreichen Ehrungen wurde 1966 die Endresstraße in Wien-Mauer nach dem Volksbildner benannt.

Quellen

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Fritz Fellner, Doris A. Corradini: Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon (= Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, Band 99). Böhlau, Wien u.a. 2006,
  • Rathauskorrespondenz, 04.04.1974
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Endres, Robert [Sign.: TP-011088]

Weblinks