Robert Fein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fein, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60663
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Dezember 1907
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. Jänner 1975
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sportler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  15. Jänner 1975
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 11, Reihe 1, Nummer 34
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldmedaille Olympische Spiele (Übernahme: 1936)
  • Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1937)


Robert Fein , * 8. Dezember 1907 Wien, † 2. Jänner 1975 Wien, Gewichtheber.

Biografie

Robert Fein war gelernter Schneider und geprüfter Chauffeur. Vorerst widmete er sich dem Turnen und Schwimmen, ehe er 1928 im Wiener Athletikclub "Ursus" mit dem gezielten Gewichtstraining begann. Schon bald wurde er österreichischer Meister und gewann 1929 völlig überraschend die Europameisterschaft im Leichtgewicht. Es folgten Podiumsplätze bei den Europameisterschaften 1930 (3. Platz), 1934 (1. Platz) und 1935 (2. Platz). Seinen größten Erfolg konnte er bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin feiern. Dort gewann er nach spannendem Kampf gegen den für Ägypten startenden Anwar Nesbah eine Goldmedaille im Leichtgewicht. Bei der Weltmeisterschaft 1937 in Paris konnte er den 2. Platz erringen.

Fein stellte zwischen 1931 und 1937 eine Reihe von Weltrekorden im beidarmigen Drücken, im beidarmigen Reißen und im olympischen Dreikampf auf. Nach der Zeit des Nationalsozialismus, in der er aufgrund seiner jüdischen Herkunft von Wettkämpfen ausgeschlossen war, engagierte er sich im österreichischen und internationalen Gewichtheberverband. Er starb 1975 in Wien.

1937 erhielt er die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

Quellen

Literatur

  • Ignaz Hermann Körner: Lexikon jüdischer Sportler in Wien 1900-1938, hg. und editiert von Marcus G. Patka im Auftrag des Jüdischen Museums der Stadt Wien. Wien: Mandelbaum 2008, S. 42

Weblinks