Robert Messner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Messner, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17164
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. April 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. September 1999
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Vermessungstechniker, Topograf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 27.09.2021 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. September 1999
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 13 A, Reihe 2, Nummer 8

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 4. Mai 1976, Übernahme: 21. Juni 1976)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 16. September 1981, Übernahme: 16. November 1981)
  • Goldenes Ingenieurs-Diplom (Verleihung: 1982)


  • Leiter des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen (1955 bis 1971)

Messner Robert, * 20. April 1906, † 10. September 1999 Wien, Vermessungstechniker, historischer Topograf.

Biographie

Messner studierte an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing. 1932) und trat in die Dienste des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (Hofrat). Neben seiner Amtstätigkeit beschäftigte sich Messner Jahrzehnte lang mit der Topografie der Stadt Wien, die er in minutiöser Auflistung in neun sektoral gegliederten Bänden behandelte (drei Bände beschäftigen sich mit der Inneren Stadt, je einer mit den Sektoren [innerer Bezirk samt angrenzenden Außenbezirken] Leopoldstadt, Landstraße, Wieden, Mariahilf, Josefstadt und Alsergrund). Die Bände liefern in übersichtlichen Spalten neben der vormärzlichen Conskriptionsnummer und der modernen Adresse Angaben zur Nutzung jedes einzelnen Hauses 1846 und zur Zeit der Recherchierung (Gastronomie, Geschäftslokale, beides abhängig von den unterschiedlichen Erscheinungsjahren der Bände), außerdem Stockwerkshöhen und anderes.

Behandelt werden neben privaten Häusern auch öffentliche Gebäude, Kirchen und Kapellen, Brücken und Verkehrsmittel, Denkmäler, Statuen und Büsten, bildhauerischer Fassaden- und Gesimsschmuck, Gedenktafeln (samt wörtlichen Texten) und fallweise auch Skulpturen in den Gebäuden selbst und in ihren Höfen. Als Anhang werden gesetzliche Grundlagen publiziert.

Das Gesamtwerk ist (obwohl heute zu einem Großteil veraltet) eine unentbehrliche Forschungsunterlage zur historischen Topografie Wiens; die Publizierung wurde hauptsächlich durch die finanzielle Unterstützung der Stadtverwaltung, des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen, des Notrings (beziehungsweise der Gesellschaft) der wissenschaftlichen Verbände und des Vereins für Geschichte der Stadt Wien möglich.

Literatur

  • Wiener Geschichtsblätter 54 (1999), S. 325 (Nachruf)